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Neuer Schulhof an der Florenbergschule Pilgerzell eingeweiht

Pilgerzell. Kurz vor den Sommerferien konnten 400 Kinder der Florenbergschule in Pilgerzell mit zahlreich erschienenen Gästen ihren neuen Schulhof einweihen. Schulleiter Gerhard Renner dankte dem Landkreis Fulda als Schulträger und engagierten Eltern, die eine von der Künzeller Landschaftsarchitektin Petra Breit entworfene Umgestaltung realisiert hatten. In Zeiten immer bewegungsärmerer Kindheitserfahrungen müssten Schulen Alternativen anbieten.

„Mit Kletter- und Hangelgerüsten, einer Kletterwand, einem Bolzplatz, Sandkästen, Gebüschen, Verstecken und vielen Sitzgelegenheiten haben die Kinder der Florenbergschule nun eine bewegungsaktive Spiel- und Abenteuerlandschaft“, lobte der Schulleiter den mit hellen Pflastersteinen und Natursandsteinen freundlich gestalteten Schulhof, der durch die Pfarrer Bernhard Preis von der katholischen Kirchengemeinde Pilgerzell und Pfarrer Dr. Karl-Heinrich Ostmeyer von der evangelischen Kirchengemeinde Bronzell geweiht wurde.

Als ‚ausgesprochen einladend’ bezeichnete der Leiter der Kreisschulverwaltung, Amtsrat Felix Gaul den neuen Schulhof und überbrachte den Kindern der Florenbergschule Grüße von Landrat Bernd Woide. „Dass der Landkreis Fulda in Zeiten knapper Kassen Mittel für Schulhofgestaltungen bereit stellt, beweist einmal mehr, dass uns einerseits die Bewegung, andererseits aber auch das Wohlbefinden der Kinder ein sehr wichtiges Anliegen ist.“ Beides, so Gaul, trage entscheidend dazu bei, im schulischen Alltag Lernerfolge zu erzielen.

Diese Einschätzung teilte für das Staatliche Schulamt Fulda Schulamtsdirektor Dr. Michael Imhof, der den neuen Schulhof als wichtige Ergänzung für eine ganzheitliche, nachhaltige Bildung hervorhob. „In der Schule bilden Lernort und Lebensraum eine Einheit. Kinder brauchen zum Lernen beides. Dieser neu geschaffene Pausenhof bietet Schülerinnen und Schülern einen Ort für Bewegung, für Spiel und Austoben aber auch für Chancen, sich zurückziehen zu können.“ Kletterwände und -geräte machten Mut, mutig zu sein, um Grenzen zu erfahren und auszuweiten, so Dr. Imhof.

Für Schulelternbeiratsvorsitzenden Harry Hauschild ist der neue Schulhof der Florenbergschule ein gelungenes Gemeinschaftswerk von Lehrkräften und Eltern. „Wenn Elternschaft und Schule zusammenarbeiten, entsteht etwas Tolles. Und solange wir viele engagierte Lehrer und Eltern haben, schaffen wir unseren Kindern ein Umfeld, in dem sie gute Leistungen erbringen können“.

Mit den Kindern der Florenbergschule freute sich schließlich auch der Künzeller Bürgermeister Peter Meinecke, der zugleich weitere Unterstützung zusicherte. „Wir können uns hier über eine Schulhofneugestaltung freuen, die Ihresgleichen sucht. Hier können die Kinder in den Pausen, aber auch vor und nach dem Unterricht ausspannen; sich vom Schulstress erholen.“

Bürgermeister Meinecke dankte der Schulleitung mit ihrer „Lokomotive“ Schulleiter Gerhard Renner für die vorbildliche Initiative sowie der gelungenen Arbeit der Künzeller Landschaftsarchitektin Petra Breit und der großzügigen Mittelbereitstellung des Kreisausschusses, dank derer es gelungen sei, den Schulhof in eine Spiel- und Abenteuerlandschaft zu verwandeln. Der Bürgermeister erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass in seiner Jugend Schulhöfe trist und grau waren und mitunter sogar noch in getrennte Bereiche für Jungen und Mädchen aufgeteilt waren.

Nach der Feier führten einige Klassen unter Anleitung von Rainer Wendel, Dagmar Zoth, Uschi Schramm und Kristina Mades an einzelnen Klettergeräten Turn- und Bewegungsaktivitäten vor. Die Jazztanzgruppe von Liane Bub rundete das Programm ab, an dessen Ende es für alle Kinder ein Eis gab, das die Einweihungsfeier noch schmackhafter machte. www.florenbergschule.de/schulhof/

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