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Auftritt des Chors Ubuntu im Rahmen der Ausstellung „Stille Heldinnen“

Fulda. Im Rahmen der Ausstellung „Stille Heldinnen“ ist  am vergangenen Montag im Mehrgenerationenhaus im Bürgerzentrum Aschenberg der UBUNTU Chor  mit Musik aus Südafrika unter Leitung von Willy Petermann aufgetreten. Für das Mehrgenerationenhaus  stellt diese Ausstellung den Beginn einer Reihe von Ausstellungen dar, erläuterte Wolfram Latsch, wirtschaftlicher Leiter der AWO. Dabei geht es uns darum, aktuelle Themen aufzugreifen und Menschen  unterschiedlicher Alter und Kulturen zusammen zu bringen. Ubuntu bedeutet in der Bantusprache – in Kontakt zu den Menschen sein, gemeinsam für eine Sache einstehen und das passt auf dem Punkt zu unserem Vorhaben.

Genau das ist den Chormitgliedern mit Willy Petermann an diesem Abend gelungen. Die afrikanischen Lieder, mit teils aktuellen Texten und die Wortbeiträge zwischen den Liedern, hatten einen starken Bezug zu den Großmüttern und der Aidsproblematik hier und in Afrika.

Die Stimmung bei den über 70 Besucherinnen und Besucher war sehr gut, so Margarete Klär, Mitarbeiterin im Mehrgenerationenhaus. Sie freute sich über die Spenden in Höhe von 210 € für die afrikanischen Großmütter, die im Rahmen der Veranstaltung eingenommen wurden. Noch mehr begeistert hat sie allerdings die Bereitschaft einer Gruppe von Jugendlichen vom Streetwork am Aschenberg,  den gesamten Betrag vom Verkauf der selbst vorbereiteten Häppchen in Höhe von  30,50 €  an das Hilfswerk HelaAge zu spenden. Das entwicklungspolitische Hilfswerk HelpAge Deutschland e.V. unterstützt alte Menschen in Entwicklungsländern. Ziel der Arbeit ist es, dieser vergessenen Generation ein Altern in Würde zu ermöglichen. Um auf dieses Anliegen aufmerksam zu machen und Spendengelder zu sammeln, wurde die Fotoausstellung „Stille Heldinnen“  entwickelt.

„Beim nächsten Mal werden wir allerdings keine Stühle mehr aufstellen, sondern nur Stehtische. Dann können die Leute bei der Musik noch mehr mitgehen“, findet Adriana Oliveira, eine der Mitorganisatorinnen der Veranstaltung. Stühle gibt’s dann nur für die Menschen, die weit über neunzig sind!

Weitere Unterstützung bekommen die „Stillen Heldinnen“ am Sonntag, den 23.9. 2012. Beim Gottesdienst in der der Versöhnungskirche wird ebenfalls für die afrikanischen Großmütter gesammelt. Auch der  Montag, der 24.Sept. 2012 steht im Zeichen der“ Stillen Heldinnen“, Gelesen wird aus dem Buch  von Henning Mankell „Ich sterbe, aber die Erinnerung bleibt“.

Die Ausstellung ist bis zum 1. Oktober montags bis freitags kostenlos zu besichtigen. Informationen zum Rahmenprogramm liegen im Bürgerzentrum aus  oder können telefonisch erfragt werden.

Mehrgenerationenhaus

Bürgerzentrum Aschenberg
Aschenbergplatz 16-18, 36039 Fulda
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 – 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr
Führungen für Schulen, Vereine, Seniorengruppen nach Vereinbarung
Tel: 0661 / 24 28 70 59

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