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Fulda schließt Konzessionsvertrag mit der ÜWAG

Fulda. Die Stadt Fulda und die Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) bleiben auch in den kommenden 20 Jahren Partner. Den Konzessionsvertrag, der dem osthessischen Energieversorger die Wegenutzung bis ins Jahr 2032 gestattet, unterzeichneten jetzt Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller und ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury. Vorausgegangen war ein Beschluss der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung im September, die sich für die Fortsetzung der Partnerschaft mit der ÜWAG ausgesprochen hatte.

ÜWAG-Vorstand Günter Bury dankte dem Gremium: „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit in Fulda wertgeschätzt wird und werden dieses Vertrauen auch weiterhin rechtfertigen.“ Der Konzessionsvertrag mit der Stadt Fulda sei der letzte in einer Reihe von Verträgen mit den Gemeinden im Netzgebiet und neu hinzu gekommenen Kommunen. Bury: „Mit der Unterzeichnung legen wir deswegen schon heute die Größe unseres Netzgebietes für die nächsten 20 Jahre fest.“ Mit den neu hinzugekommenen Kommunen in Bayern und Thüringen umfasst das ÜWAG-Netzgebiet jetzt 37 Städte und Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von insgesamt rund 260.000 Menschen.

Stolz auf leistungsfähigen lokalen Versorger

Gerhard Möller ergänzte: „Für Fulda ist wichtig, dass wir mit der ÜWAG einen leistungsfähigen heimischen Versorger haben, der uns schon seit vielen Jahren kontinuierlich mit der Qualität seiner Arbeit überzeugt  und nahe beim Bürger ist. Wir haben die ÜWAG immer als fairen und kompetenten Partner mit einem offenen Ohr für alle Fragen rund um die Energieversorgung erlebt.“

Für die ÜWAG sei dieser Vertragsabschluss eine Verpflichtung, mit den Anstrengungen nicht nachzulassen, fügte Bury hinzu: „Gerade haben wir zehn Millionen Euro in das ÜWAG-Kraftwerk Fulda investiert, um es für Lastspitzen zu ertüchtigen. Mit neuer Regeltechnik und modernen Aggregaten sichern wir unter anderem die Notstromversorgung der Region Fulda.“ Diese Vorarbeit sei unabdingbar, um auch in Zeiten von Wind- und Sonnenstrom eine schwankungsfreie Versorgung zu garantieren. Dies wurde auch von der Stadt honoriert: „Die ÜWAG ist durch die stetige Modernisierung ihrer Infrastruktur und ihr Engagement beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region ein wichtiger Partner, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht“, erklärte Möller.

Nahe beim Kunden, mit der Region verbunden

Der Konzessionsvertrag beinhaltet das Wegenutzungsrecht einer Kommune zum Betrieb des Stromnetzes zur allgemeinen Versorgung; die Auswahl des Stromlieferanten durch die Kunden ist davon unberührt. Die Leistungsfähigkeit des Versorgers bemisst sich unter anderen durch die räumliche Nähe, die rund um die Uhr besetzte Leitzentrale in Fulda, ein Team von Fachleuten, das ebenfalls rund um die Uhr zur Schadensbehebung verfügbar ist sowie durch die stetige Modernisierung und Instandhaltung des Stromverteilungsnetzes. Die ÜWAG zahlt an die jeweiligen Städte und Gemeinden eine gesetzlich festgelegte Konzessionsabgabe. Der bestehende Konzessionsvertrag mit der Stadt Fulda läuft Ende 2012 aus.

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