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Stabile Schülerzahlen und moderne Konzepte machen Grundschule in Dipperz zukunftsfähig


Dipperz. Die Bonifatiusschule in Dipperz ist Lernort für derzeit 106 Grundschüler. Sieben Lehrerinnen und Lehrer gestalten den Unterricht für die Kinder aus Dipperz, Wolferts, Friesenhausen, Finkenhain, Altenrain, Birkenhof und Wisselsrod.

In jedem Jahrgang gibt es eine Klasse, in den zweiten und vierten Klassen wird sogar doppelzügig unterrichten. Mit acht Schulräumen, einer Sporthalle, separaten Elternsprechzimmern und einem großzügigen Außenbereich bringt die Schule alles mit, um modernen Unterricht zu garantieren. Und es sieht ganz danach aus, als ob die Schule auch weiterhin beständige Schülerzahlen vorweisen kann. Die Geburtenrate im Einzugsbereich ist sehr gut, die Prognosen für Dipperz als Schulstandort ausgezeichnet.

„Wir arbeiten daran, unsere Schule mit modernen Konzepten zukunftsfähig zu machen“, erklärt Schulleiter Knut Seuring. Damit dieses Vorhaben gelingt, steht die Schulgemeinde im engen Dialog mit dem Landkreis Fulda. Dieser hat aus eigenem Betreiben heraus den Neubau eines Funktionsgebäudes geplant, das an der Stelle der beiden alten Pavillonräume errichtet wird und ab dem nächsten Schuljahr zur Verfügung stehen soll. „Die Initiative ging vom Schulträger aus, und wir konnten unsere Ideen in die Entwürfe und Gestaltung mit einbringen“, sagt der 39-jährige Rektor. Er ist dankbar dafür, dass die Verantwortlichen in der Behörde immer ein offenes Ohr haben, und die Bonifatiusschule pflegt – nach Bekunden des Rektors – eine angenehme, engagierte Zusammenarbeit  mit dem Schulträger.

„Momentan ist es leider noch so, dass wir unseren Schülern kein warmes Mittagessen anbieten können. Das wird sich mit dem neuen Gebäude jedoch ändern“, so Seuring. Derzeit bringen die Kinder, die zur Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, selbst von zuhause eine kalte Mittagsmahlzeit mit. Betreut werden die Kinder vormittags kostenlos vom Bildungsverein Kreidekreis, die Nachmittagsbetreuung ab 13 Uhr leistet der Förderverein gegen Gebühr. Für die Kinder ist der Unterschied nicht zu bemerken, denn die beiden Betreuerinnen sind ganztägig engagiert. „Damit bieten wir eine personelle Konstante, die nicht selbstverständlich ist“, unterstreicht Knut Seuring, der selbst zwei kleine Kinder hat und weiß, worauf es ankommt.

Doch nicht nur die Schulbetreuung ist ein wesentlicher Faktor der konzeptionellen Arbeit an der Bonifatiusschule, Seuring und seine Kollegen legen großen Wert auf zwei weitere Komponenten: Das Thema Bewegung sowie Gewalt- und Suchtprävention. Die Schule wurde dafür mit Teilzertifikaten ausgezeichnet. „Diese Auszeichnungen zu erwerben ist eine Sache, sie zu behalten die größere Herausforderung“, erklärt der Rektor. Alle vier Jahre werden die Kriterien überprüft und die Schule muss dokumentieren, welche Aktivitäten und Projekte mit den Schülern durchgeführt werden und wie die Lehrerfortbildung hinsichtlich Gewaltprävention und Gesundheitsförderung durch Bewegung aussieht.

Derzeit steht als sportliche Herausforderung die Teilnahme an der Mini-Champions League 2013 der Fuldaer Zeitung an. Hier hat die Bonifatiusschule einen Titel zu verteidigen: Bei der Mini-WM 2010 und der Mini-EM 2012 wurden die kleinen Fußballer der Dipperzer Grundschule jeweils Vize-Meister. Spezielle Trainingseinheiten im Vorfeld, das Basteln von Fan-Utensilien in der Schule und natürlich die Unterstützung von Eltern und Mitschülern beim Fußball-Event in der Kreissporthalle in Künzell sollen die Bonifatiusschüler, die als Mannschaft von Celtic Glasgow an den Start gehen, beflügeln.

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