News rund um die ADAC Hessen Rallye Vogelsberg
Vogelsberg. Mit der Renault Twingo R1 Deutschland Trophy geht in diesem Jahr bei sechs Veranstaltungen der Deutschen Rallye Meisterschaft ein neuer Markenpokal an den Start. Für die Teams ist die ADAC Pfalz-Westrich-Rallye am kommenden Wochenende der Beginn einer neuen Ära, der in der Vergangenheit sehr erfolgreichen Renault-Markenpokale. Das Auto basiert auf dem Serien-Sportmodell Renault Twingo Gordini R.S. Die rund 133 PS-starken Fahrzeuge wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen 2WD-Meister von 2011, Carsten Mohe, aufgebaut. Im Gegensatz zu anderen Nachwuchs-Angeboten ist das Fahrzeug streng nach den R1-Regularien konstruiert. Dieses Regelwerk ist Bestandteil etlicher Rallye-Serien und Veranstaltungen überall in Europa. Folglich kann der Renault Twingo R1 auch außerhalb der Twingo R1 Deutschland Trophy eingesetzt werden, was der Fahrpraxis der Teams sehr zugute kommen kann.
Neue Meister in der Rallye Bundesliga gesucht!
Sechs Veranstaltungen stehen wohl in diesem Jahr auf dem Programm der Deutschen Rallye Meisterschaft, die ihren Höhenpunkt sicher im Rahmen der ADAC Deutschland Rallye feiert, wenn auf der Domplatte in Köln der Lauf zur Rallye WM gestartet wird. Mit Hankook (Reifen) und Gothaer (Versicherungen) konnten über den Winter zwei neue Partner gewonnen werden, die dazu beitragen, die DRM weiter voran zu bringen. Ein besonderes Engagement zeigt dabei Hankook – der koreanische Reifenhersteller ist als Reifenlieferant für die Serie vorgesehen.
Um den Teams die Chance auf eine Eingewöhnungszeit zu geben, wird die Verwendung der DRM-Spezifikationen von Hankook erst zur ADAC Rallye Deutschland verbindlich. Neue Titelträger wird es in diesem Jahr ganz sicher geben, treten doch die amtierenden Meister nicht mehr an. DRM-Champion Mark Wallenwein stieg in die Europameisterschaft auf, 2-WD-Champion Christian Riedemann zieht es sogar in die Rallye-WM. Den ersten Wertungslauf des Jahres, die ADAC Pfalz-Westrich Rallye gewannen der vierfache Deutsche Rallye-Meister Hermann Gaßner (Surheim) im Mitsubishi Lancer Evo 8. Sandro Wallenwein, lange Zeit im Fight mit Hermann Gassner, musste nach einer Bestzeit auf der letzten WP auf der Verbindungsetappe ins Ziel den Subaru Impreza R4 abstellen. Flammen schlugen plötzlich aus dem Motorraum und machten eine Weiterfahrt unmöglich.
So ging Platz 2 an Peter Corazza im Mitsubishi Lancer Evo 9 (4:26,9 Min. zurück), als Dritter konnte sich der Stromberger Georg Berlandy im Peugeot 207 S2000 (+5:05,0 Min.) platzieren.
Wunderschöne Natur und Rallyesport müssen sich nicht ausschließen. Es geht nur Miteinander.
Was wären unser Rallyes ohne die Gemeinden und Städte die uns helfen, diesen Sport überhaupt ausüben zu können, Strecken zur Verfügung stellen, Feuerwehrleute abkommandieren und vieles mehr…Zwei Kommunen wollen wir heute einmal vorstellen.
Ulrichstein, da kann man auch mal Urlaub machen
Wenn Ulrichsteins Bürgermeister Edwin Schneider an sein erstes Motorsporterlebnis denkt muss er schmunzeln: „Als kleiner Junge hat mich mein Vater immer mal zu Grasbahnrennen mitgenommen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mir einmal von den Abgasen schlecht geworden ist, da wir zu nah am Geschehen gestanden haben.“ Im letzten Jahr hat er aber bewiesen, dass ihm heute nicht mehr schlecht wird. Die Mitfahrt mit dem Ford Fiesta S 2000 (Fahrer Van Merksteijn) im letzten Jahr in Alsfeld hatte ihm große Freude bereitet! Die Prüfung rund um Ulrichstein, mit 614 m Hessens höchste Stadt, hat seinen besonderen Reiz. Sie führt durch die schöne Vogelsberglandschaft rund um Ulrichstein mit einigen blinden Kuppen und engen Kurven auf schmalen Wegen. Die Menschen in Ulrichstein sind begeisterte Zuschauer und freuen sich schon auf das Event, dass einen besonderen Platz im Terminkalender von vielen Ulrichsteinern einnimmt. Nicht nur zur Rallyezeit ist Ulrichstein eine Reise wert. So findet drei Wochen vor der Rallye der Ostereiermarkt im Museum im Vorwerk statt. Schon zum 664. Mal trifft man sich dann Ende Juli zum traditionellen Jakobimarkt, dem größten Volksfest im Hohen Vogelsberg.
Feldatal, das Tal der Mühlen
Im Vulkangebiet des Vogelsberges liegt die lebens- und liebenswerte Gemeinde Feldatal, mitten in einem der reizvollsten Feriengebiete der deutschen Mittelgebirge in Hessen. Eine Berg- und Talfahrt erwartet die Fahrer bei der diesjährigen ADAC-Rallye und volle Konzentration ist angesagt, will man hier erfolgreich sein. So abwechslungsreich wie die Rallyestrecke, so ist auch die Gemeinde Feldatal – sie hat viele Gesichter und man muss genau hinschauen, um alles zu entdecken. Bürgermeister Dietmar Schlosser freut sich auch in diesem Jahr wieder auf den Rallyetross: „Die offenen und kernigen Feldataler freuen sich auf ihre Gäste und feuern sie an.“ Die Wertungsprüfung führt an historischen Stätten, Fachwerkhäusern und denkmalgeschützten Gebäuden vorbei. Nicht nur für Rallyefahrer ist der Vogelsberg eine Reise wert. Für die motorisierten Gäste wie die Motorradfahrer gibt es in der kurvigen Landschaft viele reizvolle Touren.
ADAC Hessen Rallye Vogelsberg im Web
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Deutsche Rallye Meisterschaft im Web
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