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„Fuldaer Gespräche“ über bewaffnete Drohnen – Internationale Offiziers- und Soldatengesellschaft plant sicherheitspolitische Reihe

Hünfeld. Über die Ausrüstung der Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen will die Internationale Offiziers- und Soldatengesellschaft (IOS) diskutieren. Forum soll die erste Veranstaltung in der Reihe „Fuldaer Gespräche“ sein. Über entsprechende Planungen für den kommenden Sommer informierte der Vorstand auf der jüngsten Mitgliederversammlung in Hünfeld. Die IOS will Vertreter der im Bundestag vertretenen Parteien sowie aus dem Bundesverteidigungsministerium in die Barockstadt einladen, um mit ihnen das Thema „bewaffnete Drohnen“ zu sprechen. „Dabei wollen wir den Fokus nicht nur auf den militärischen Nutzen, sondern auch auf verfassungs- und völkerrechtliche Aspekte richten und nicht zuletzt auch ethische Fragestellungen ansprechen“, so IOS-Präsident Günter Wolf.

Die Reihe „Fuldaer Gespräche“ sei ein „komplexes Projekt“ seiner Gesellschaft, so Wolf. „Sie ist in drei Bereichen angelegt und umfasst neben einem Gesprächs- und Diskussionsforum auch eine begleitende Schriftenreihe sowie eine Sicherheitspolitische Tagung, deren Rhythmus aber noch festgelegt werden muss“, erläutert Präsident Wolf. Vorstellen könne er sich einen Turnus von drei Jahren.

Im Zuge der Vorbereitung der „Fuldaer Gespräche“ wurden bereits zwei Klausurtagungen durchgeführt. Die IOS habe die Einladung von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière zum öffentlichen Diskurs verteidigungs- und sicherheitspolitischer Fragen sowie zur Bundeswehr verstanden und gerne aufgenommen. „Wir wollen daran aktiv, auch kritisch teilnehmen und Stellung beziehen“, sagt Wolf. Ermutigend sei in diesem Zusammenhang auch die „positive Reaktion aus Berlin“, mit der die Vorstellung der IOS-Gründung und deren Ziele im vergangenen Jahr aufgenommen worden sei.

Ferner berichtete Wolf über die erfolgte Aufnahme der Gesellschaft in den Bundesverband der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft (BDAF). Ferner ist im August/September ein Besuch des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr geplant, wo sich das größte Ausbildungszentrum der US-Streitkräfte in Europa befindet.

Schatzmeister Wolfgang Heyduck legte den Kassenbericht vor. Die Revisoren Karl Joseph Magnus Bohl und Norbert Biedenbach bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung. Sie beantragten die Entlastung des Schatzmeisters, die einstimmig erteilt wurde.

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