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Entwicklungspsychologie und Neurowissenschaft für die pädgogische Arbeit in der Praxis

Fulda. Am vergangenen Donnerstag veranstaltete das Bonifatiushaus in Kooperation mit dem Kinderschutzbund eine weitere Weiterbildungsveranstaltung im Bereich der frühkindlichen Bildung. Mit den Fortbildungen wird versucht, pädagogischem Fachpersonal Einblicke in innovative Forschungen und Erkenntnisse aus den Bereichen der Entwicklungspsychologie und der Neurowissenschaft zu geben. Am Vormittag referierte dazu Dr. Jörg Bock, Biologe und Leiter der Forschungsgruppe „Strukturelle Plastizität“ am Institut für Biologie der Universität Magdeburg. Er präsentierte den rund 30 Teilnehmern und Teilnehmerinnen neueste Ergebnisse der Hirnforschung im frühkindlichen Alter mit Schwerpunkt auf emotionalen Erfahrungs- und Lernprozessen. Das Publikum bekam immer wieder Gelegenheit Fragen zu stellen, wodurch es gelang, die theoretischen Erkenntnisse in die pädagogische Arbeit vor Ort zu übertragen.

Am Nachmittag war Prof. Dr. Joscha Kärtner, Professor für Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Münster, zu Gast. Er verschuf den Teilnehmenden  einen Einblick in die Forschung zu prosozialem und kooperativem Verhalten im Kindergarten aus entwicklungspsychologischer Sicht. Das überwiegend aus dem pädagogischen Bereich stammende Auditorium wurde durch Gudrun Schwechla, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Fulda, besonders auf die Aktion des „Elterntelefons“, als kostenlose und anonyme Anlaufstelle für Eltern, die für die Probleme mit ihren Kindern Rat suchen, hingewiesen.

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