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lmer Rhönklub gratuliert Spessartbund zum 100. Geburtstag

Elm/Aschaffenburg (rb). Der Spessartbund und die Musikgruppe Fidelio, die dem Verein angehört, wurden vom Bundespräsidenten mit der Eichendorff-Plakette ausgezeichnet. Die zu erfüllenden Kriterien dafür sind simpel, aber nicht immer einfach. Ein Verein muss nämlich zuerst 100 Jahre überstehen, damit er mit der Eichendorff-Plakette ausgezeichnet wird. Das bedeutet mehrere Jahrzehnte Engagement in Wandersport, Natur- und Umweltschutz, Kultur- und Heimatpflege sowie in der Tourismusförderung. Die Vorstandsschaft gratuliert dem Hauptverein des Spessarts im Deutschen Gebirgs- und Wanderverband.
Elm ist Botschafter

„Der Rhönklub Zweigverein Elm und der Spessartbund haben eine besondere und herzliche Beziehung“, sagte der Spessartbund-Vorsitzende Dr. Gerrit Himmelsbach in seiner Festrede in der Aschaffenburger Stadthalle am Sonntag. So sieht das auch der Vorsitzende des Elmer Rhönklubs Robert Brimberry. Denn trotz Zugehörigkeit zum Rhönklub, steht er zur Zusammenarbeit zwischen beiden Vereinen. „In unseren Vereinen spürt man den Bergwinkel hautnah“, sagt Brimberry und deutet damit auf das eher unbekannte „Vereins-Dreieck“ zwischen Rhönklub, Spessartbund und Vogelsberger-Höhenklub. Der Elmer Zweigverein grenzt an den VHC Schlüchtern und an die „Die Spechte“ aus Hohenzell, die zum Spessartbund gehören.

Nach Aschaffenburg kam auch Rhönklub-Präsident Ewald Klüber. Dabei war es die erste Begegnung der beiden Hauptchefs Klüber und Dr. Himmelsbach. Brimberry sieht darin eine Annäherung. Aufgrund der unmittelbaren geografischen Betroffenheit, tritt der Verein wie bisher, als Botschafter auf. Damit soll der Bergwinkel auch wieder erkennbar werden.

Die Initiative griffen ursprünglich Dr. Himmelsbach und Brimberry auf, die sich in einem Projekt der Wanderjugend kennengelernt haben. „Wir sehen uns häufig im Bergwinkel“, sagt Brimberry. Intensiviert soll die Arbeit im Bereich Tourismus und der Pflege der Wanderwege.

Übergabe der Eichendorff-Plakette

Da der Bundespräsident aus terminlichen Gründen nicht konnte, übernahm der Minister der bayrischen Staatskanzlei Thomas Kreuzer diese Aufgabe. Auch er sprach sich für eine Zusammenarbeit aus und lud in seine Heimat Allgäu ein. Dort findet im Sommer der diesjährige Deutsche Wandertag statt. Ein Fest, aller Gebirgs- und Wandervereine.

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