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Familienbund begrüßt Einigung auf höhere „Mütterrenten“

Fulda. Der Familienbund der Katholiken begrüßt den gemeinsamen Vorschlag von CDU und CSU für höhere „Mütterrenten“. „Die  Erhöhung um einen Entgeltpunkt ist ein erster und wichtiger Schritt zur Beseitigung einer Gerechtigkeitslücke in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Nun erwarten Familien eine rasche Umsetzung des Beschlusses, “ sagt  Hubert Schulte, der Landesvorsitzende des Familienbundes der Katholiken in Hessen.

Die Mehrausgaben in der Gesetzlichen Rentenversicherung sind kein Grund für eine Ungleichbehandlung von Müttern. „Die Summe der Beiträge, die der Bund für die Kindererziehung in die Rente einzahlt, übersteigen die an Eltern ausgezahlten Renten jährlich um mehr als 5 Milliarden Euro.  Die Gesetzliche Rentenversicherung wird also seit Jahren mit Beiträgen subventioniert, die ausdrücklich wegen Kindererziehung geleistet werden“, so Hubert Schulte. Mit der Auszahlung der Mittel an Mütter gelangen die Gelder an diejenigen, für die sie bestimmt sind.

Der Familienbund mahnt gleiche Kindererziehungszeiten mit drei Entgeltpunkten für alle Eltern an. „Gerade Eltern von vor 1992 geborenen Kindern haben ihre Lebensentwürfe darauf ausgerichtet, dass ein Elternteil  –  in der Regel die Mütter  –  wegen der Kindererziehung auf Erwerbstätigkeit verzichtet“, sagt Hubert Schulte. Darüber hinaus muss eine kinderzahlbezogene Beitragsstaffelung in der Gesetzlichen Rentenversicherung (wie auch in der Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung) eingeführt werden, wie es das Bundesverfassungsgericht im Pflegeurteil vom 03.04.2001 gefordert hat.

Mehr dazu unter www.rente-sich-wer-kann.org

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