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Sabine Waschke (SPD): Wahlsieg der SPD garantiert Rückkehr der Gymnasien zu 9 Schuljahren (G9)

Fulda Die SPD Landtagsabgeordnete Sabine Waschke und der SPD Landtagskandidat für den Wahlkreis 14, Pascal Barthel, fordern die Kultusministerin Nicola Beer auf, die Rückkehr zum Gymnasium mit 9 Schuljahren (G9) zum Beginn des Schuljahres ab August 2013 umzusetzen. Es reiche nicht aus, im Hessischen Schulgesetz lediglich den Gymnasien die Rückkehr zu G9 zu erlauben und dann untätig zu bleiben. Es sehe danach aus, als hätte die CDU/FDP geführte Landesregierung die Gesetzesänderung im Wahljahr nur beschlossen, um von ihrer völlig verkorksten Schulzeitverkürzung (G8) abzulenken.

CDU/FDP sollten endlich ihre ideologische Blockadehaltung aufgeben und die Voraussetzungen schaffen, dass auch Fünft- und Sechstklässler wieder G9 besuchen können. Hätte die Landesregierung den Gymnasien schon bei Einführung der verkürzten Schulzeit die Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 gewährt, wäre vielen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Familien unnötiger Schulstress und unnötige Niederlagen erspart geblieben, argumentieren Waschke und Barthel.

Beide Politiker verweisen auf die Expertenanhörung zum Schulgesetz. Danach sei die Rückkehr zu G9 für die jetzige Klasse 5 völlig unproblematisch. Die Stundenpläne für G8 und G9 wären sich sehr ähnlich. Selbst in den Klassen 6 ließe sich die Umstellung trotz der Einführung der zweiten Fremdsprache realisieren.

Im Landkreis Fulda unterstützen mehr als 2500 Unterschriften die Forderung, dass die Klassen 5 und 6 wieder zu G9 zurückkehren. „Über 90 Prozent der Eltern der 5. und 6. Klasse an der Lichtbergschule Eiterfeld sprechen sich für G9 aus,“ erklärte der Vertreter der Elterninitiative an der Lichtbergschule Eiterfeld, Stefan Dietrich. In Hünfeld, Gersfeld, Neuhof und Hilders sieht die Elternumfrage ähnlich aus und teilweise sogar einzelne Klassen mit 100 Prozent.

Nach Meinung der Vorsitzenden des Kreiselternbeirates, Martina Gilbert (Hilders), und Stefan Dietrich, könnten in der Stadt Fulda wegen der großen Schülerzahl neben G9 auch G8 angeboten werden, was im ländlichen Raum erhebliche Schwierigkeiten bereite. „Gymnasien im ländlichen Raum sind wegen der geringen Schülerzahlen in ihrer Wahlfreiheit erheblich benachteiligt“, meint die Kreiselternbeiratsvorsitzende Martina Gilbert.

„Bei einem Wahlsieg der SPD werden die Gymnasien flächendeckend zu G9 zurückkehren. Den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern wird in der Oberstufe die Möglichkeit gegeben, dass Abitur schneller zu erreichen“, versichern Waschke und Barthel.

 

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