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Vogelsbergkreis: Dr. Sven Holland aus Homberg wird auf Kreisbrandinspektor Werner Rinke folgen

Dr. Sven Holland (Zweiter von rechts) wird der neue Leiter der Gefahrenabwehr im Vogelsbergkreis. KBI Werner Rinke (von links), Landrat Görig und Siegfried Simon (Leiter des Amts für Aufsichts- und Ordnungsangelegenheiten) hießen ihn herzlich willkommen. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Dr. Sven Holland (Zweiter von rechts) wird der neue Leiter der Gefahrenabwehr im Vogelsbergkreis. KBI Werner Rinke (von links), Landrat Görig und Siegfried Simon (Leiter des Amts für Aufsichts- und Ordnungsangelegenheiten) hießen ihn herzlich willkommen. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Vogelsbgerkreis. Landrat Manfred Görig stellte in einer Pressekonferenz Dr. Sven Holland als neuen KBI vor. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit Dr. Sven Holland jemanden für diese verantwortungsvolle Position gewonnen haben, der nicht nur herausragend qualifiziert ist, sondern auch den Vogelsberg und die Feuerwehren aus eigener Erfahrung kennt.“ Der 36-jährige Diplom-Chemiker wird Kreisbrandinspektor und Leiter des Sachgebiets Gefahrenabwehr. Er löst zum Jahresende den langjährigen KBI Werner Rinke ab.

Der Kreisausschuss hat am Dienstag der Einstellung einmütig zugestimmt. Wenige Tage zuvor hatten bereits die Führungskräfte der 179 Vogelsberger Feuerwehren ein einstimmiges Votum für Dr. Holland abgegeben. „Das ist ein guter Start“, kommentiert Landrat Görig diese klare Zustimmung.

Dr. Sven Holland stammt aus Homberg/Ohm (Vogelsbergkreis). Bereits mit zehn Jahren war er dort in der Jugendfeuerwehr, mit 17 Jahren wechselte er in die Einsatzabteilung. Nach dem Abitur studierte er in Marburg Chemie. Bereits während der Promotionszeit war er im Werkschutz bei Heraeus in Hanau tätig. Gegenwärtig ist Dr. Holland bei dem weltweit tätigen Edelmetall- und Technologieunternehmen Leiter der Werksfeuerwehr. Holland kann alle erforderlichen feuerwehrtechnischen Ausbildungen nachweisen. „Für mich schließt sich jetzt ein Kreis“, so Dr. Holland, wieder in den Vogelsbergkreis und zu den Freiwilligen Feuerwehren zurückkehren zu  können. Landrat Görig teilte in der Pressekonferenz mit, dass der neue KBI am 1. Januar 2014 seinen Dienst in Lauterbach antreten wird.

Bis dahin wird Werner Rinke seine Amtsgeschäfte fortführen und den „Neuen“ in alle Aufgabenbereiche einarbeiten. Landrat Görig hob in einer Pressekonferenz das „beispielhafte und hoch engagierte Wirken“ von Werner Rinke hervor, der auf über 30 Jahre Erfahrung in der Gefahrenabwehr zurückblicken könne. Bereits 1982 war Werner Rinke als Kreisbrandmeister und Ehrenbeamter in die Dienste des Kreises eingetreten. Für sein jahrzehntelanges Wirken in den sensiblen und „für die Bevölkerung herausragend wichtigen Bereichen der allgemeinen Gefahrenabwehr“ sprach Landrat Görig dem Kreisbrandinspektor Werner Rinke seinen herzlichen Dank aus.

Seit Juli 1996 ist Werner Rinke Kreisbrandinspektor und Chef der Gefahrenabwehr. Sein Dienst endet regulär im Jahr 2015. Aufgrund der enormen Arbeitsaufträge und mit ausschließlich ehrenamtlichen Stellvertretern habe er „immens viele Überstunden“ angesammelt, so Rinke, die er als freie Zeit vor seinem Renteneintritt „zurückerhalten“ möchte. Dem hat der Landrat zugestimmt, und so kam es zu der nun abgeschlossenen Ausschreibung für den neuen KBI.

Landrat Görig und Leitender Verwaltungsdirektor Siegfried Simon machten in der Pressekonferenz deutlich, dass Dr. Holland ab sofort in die Abläufe einbezogen und bei allen strategischen Zukunftsentscheidungen eingebunden werde.

Das Sachgebiet „Allgemeine Gefahrenabwehr“ gehört zum Ordnungsamt des Landkreises. Als Leiter dieses Sachgebiets ist der KBI für folgende Bereiche verantwortlich: Brandschutz, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Leitstelle, Zivilverteidigung, vorbeugender Brandschutz und Geheimschutz.

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