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Bundesweiter „Tag der Verkehrssicherheit“ am 15. Juni – ÜWAG gibt Tipps für sicheren Schulweg

Bild 1_Tag der VerkehrssicherheitFulda. „Gemeinsam für mehr Sicherheit“ so lautet in diesem Jahr das Motto des bundesweiten Aktionstages zur Verkehrssicherheit. Alle Städte, Gemeinden, Institutionen und Unternehmen sowie alle Interessierten sind dazu aufgerufen die Sicherheit im Straßenverkehr zu einem Schwerpunktthema des Tages zu machen. Die ÜWAG Bus-GmbH nimmt diesen Tag zum Anlass, auf die Sicherheit im Busverkehr aufmerksam zu machen und gibt Tipps zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr – vor allem für Schulanfänger.

Immer wieder kommt es in Deutschland zu Unfällen an Bushaltestellen. Autofahrer überholen den haltenden Bus viel zu schnell und können nicht mehr rechtzeitig bremsen, wenn ein Kind plötzlich über die Fahrbahn läuft, denn: Viele Verkehrsteilnehmer wissen nicht, wie sie sich richtig an Haltestellen verhalten. Laut Straßenverkehrsordnung darf ein Kraftfahrzeug, wenn der Bus steht und der Warnblinker eingeschaltet ist, nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren. Außerdem muss ausreichender Sicherheitsabstand zum Bus eingehalten werden, um ein- und aussteigende Fahrgäste nicht zu gefährden. Neben den Fahrzeugführern sind natürlich alle Verkehrsteilnehmer zu rücksichtsvollem und vorausschauendem Verhalten angehalten. Erziehungsberechtigte müssen mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Kindern frühzeitig vermitteln, wie sie sich richtig im Straßenverkehr bewegen.

Empfehlungen für einen sicheren Schulweg

Für viele Erstklässler ist der Weg zur Bushaltestelle oft der erste Weg, den sie allein zurücklegen. Das richtige Verhalten auf dem Weg zur Haltestelle und während der Busfahrt können die Schulanfänger in der Busschule der ÜWAG Bus-GmbH lernen. „In der Zeit von August bis Oktober sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Morgen in den Grundschulen unterwegs“, berichtet Diplom-Ingenieur (FH) Thomas Lang, Geschäftsführer der ÜWAG Bus-GmbH.

Für die Eltern haben die ÜWAG-Verkehrsbetriebe die wichtigsten Verhaltensempfehlungen zusammengefasst:

–       Suchen Sie den sichersten Weg zur Schule oder Haltestelle heraus – nicht den kürzesten – und gehen diesen möglichst oft gemeinsam mit ihrem Kind. Erklären Sie die Verkehrsregeln und weisen Sie ihr Kind auf mögliche Unfallgefahren hin. Nach mehrmaligem Training kann es die Führung übernehmen. Dadurch prägt es sich die richtige Verhaltensweise besser ein, ihr Kind gewinnt an Sicherheit und Selbstvertrauen.

–       Schicken Sie Ihr Kind frühzeitig auf den Weg. Unter Zeitnot vergessen Kinder schon mal die Verkehrsregeln. Auch sind sie unvorsichtiger und überqueren oft ohne Rücksicht auf den Verkehr die Straße.

–       Damit Ihr Kind im Straßenverkehr besser wahrgenommen wird, sollte es helle Kleidung tragen. Eine reflektierende Weste über der Jacke und reflektierende Streifen auf dem Schulranzen erhöhen zusätzlich die Aufmerksamkeit bei den Autofahrern, besonders in der dunklen Jahreszeit.

–       Üben Sie auch gemeinsam das Warten auf den Bus. Überlegen Sie mit ihrem Kind, wie es die Wartezeit sicher vertreiben kann. Herumtoben an der Haltestelle ist gefährlich. Das gilt besonders für den Bereich an der Bordsteinkante. Ein anfahrender Bus überragt die Straßenkante deutlich. Halten Sie hier deshalb einen Mindestabstand von einem Meter ein.

–       Begleiten Sie ihr Kind auf der ersten Fahrt zur Schule und zeigen Sie ihm, wie es sich im Bus richtig verhält. Leere Sitzplätze sollten auf jeden Fall belegt werden. Muss ihr Kind stehen, ist ein fester Stand und gutes Festhalten besonders wichtig. Die Schultaschen sind am besten auf dem Boden zwischen den Beinen aufgehoben.

–       An der Schule angekommen, wollen die Kinder möglichst schnell in die Schule und laufen dann häufig hinter dem Bus über die Straße, ohne nach rechts und links zu schauen. Halten Sie ihr Kind dazu an, nach dem Aussteigen die Straße erst dann zu überqueren, wenn der Bus abgefahren ist.

Hintergrund:

Der Aktionstag zur Verkehrssicherheit findet jedes Jahr am dritten Samstag im Juni statt. 2005 wurde er erstmals vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) ins Leben gerufen. Ziel der Initiatoren ist, die Menschen zum Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“  miteinander ins Gespräch zu bringen. Durch das Reflektieren des eigenen Verhaltens und eine vorausschauende und rücksichtsvolle Fahrweise soll der Verkehr auf Deutschlands Straßen sicherer gemacht werden.

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