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Großer Auftritt der Rhön auf dem Hessentag in Kassel

hessentag_schwarzstorchKassel/Rhön. Wildkatze, Edelkrebs, Rotmilan und Schwarzstorch – alles rund um die Natur im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön können Besucher des Hessentages in Kassel noch bis zum Sonntag, 23. Juni, erleben. Und nicht nur das: Beim Gewinnspiel „Rhön gewinnt“ winken wertvolle Sachpreise, die renommierte Unternehmen der Region zur Verfügung gestellt haben.

In diesem Jahr präsentiert sich das Biosphärenreservat Rhön gemeinsam mit seinen Partnern Dachmarke Rhön, dem Rhönklub, den Touristischen Arbeitsgemeinschaften „Hessisches Kegelspiel“ und „Die Rhöner 5“ (Bischofsheim, Fladungen, Mellrichstadt, Oberelsbach und Ostheim). Auch weitere Institutionen wie das Rhönforum e.V. in Geisa oder die Rhön-Tourist-Info auf der Wasserkuppe werben abwechselnd auf dem Freigelände des Hessentages „Der Natur auf der Spur“ im Namen der Rhön Marketing GbR.

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Zur Eröffnung des Hessentages zeigten sich auch die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich und Staatssekretär Mark Weinmeister begeistert vom Biosphärenreservat Rhön. Sie unterstützten im Rahmen der Eröffnungsfeier gleich Falkner Michael Schanze aus Michelsrombach bei der Präsentation seiner Greifvögel, der Rotmilan-Dame „Lucia“ und dem Uhu „Maja“. Für Lucia Puttrich sei das eine „hautnahe Berührung mit dem Biosphärenreservat Rhön“ gewesen, sagte sie anschließend.

hessentag_korbflechten„Wir rücken bei unserer Ausstellung zwar das Thema Natur in den Vordergrund, aber in den vielen Gesprächen mit unseren Besuchern gehen wir natürlich auf die Symbiose von Biosphärenreservat, Landwirtschaft, Naturschutz und Bevölkerung ein. Besonders stark sind die Nachfragen, die in Richtung Entwicklung gehen, also welche Chancen es in einem Biosphärenreservat für die Wirtschaft und damit für die Bevölkerung gibt“, schätzt Andreas Heid vom Biosphärenreservat Rhön ein, der den Stand einige Tage betreute. Außerdem sei es für viele Besucher interessant zu erfahren, wie die Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern Bayern, Hessen und Thüringen funktioniert, über die sich das Biosphärenreservat Rhön erstreckt.

An allen Tagen gibt es ein Begleitprogramm, bei dem Handwerk und Traditionen in der Rhön im Vordergrund stehen. Dazu gehören Schauschnitzen, Korbflechten, Sensedengeln oder die Angebote der „Villa Phantasia“ aus Oberstoppel. Gefragt ist auch das Gewinnspiel „Rhön gewinnt“, bei dem Fragen rund um die Rhön beantwortet werden müssen. Als Preise winken unter anderem ein Rundflug über die Wasserkuppe, ein Wellness-Wochenende in der Rhön, eine Ballonfahrt sowie spezielle Preise für Schulklassen.

Doch nicht alle Besucher der Rhönstände in Kassel können etwas mit dem Begriff „Biosphärenreservat“ anfangen, hat Andreas Heid gemerkt. „Da muss man in Zukunft noch viel Aufklärungsarbeit über die Region hinaus leisten. Wenn ich diesen Gästen zum Beispiel sage, dass das Biosphärenreservat auch etwas dafür tut, dass die Wildkatze zurückkommt oder dass es in der Rhön noch das Birkhuhn gibt, dann können sie sich etwas mehr unter diesem Begriff und viele Dinge etwas positiver vorstellen. Der persönliche Kontakt hier auf dem Hessentag in Kassel ist sehr wichtig für uns, und alle Betreuer leisten jeden Tag eine intensive Gesprächsarbeit.“ Sehr gut bewähre sich der gebündelte Auftritt zwischen dem Biosphärenreservat Rhön und seinen Partnern: „Es gibt viele Fragen, die in den Bereich des Tourismus übergehen oder in Richtung regionale Produkte, und da können natürlich unsere Touristiker oder die Mitarbeiterinnen der Dachmarke Rhön sofort Auskunft geben.“

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