Logo

Ausstellung der Winfriedschule im Stadtschloss: „Wie viel Fulda geht auf eine Postkarte?“

DSC_0019Fulda (cp). „Das ist bislang die einzige Ausstellung, wo ich selbst einen Minibeitrag leisten konnte“, erklärte Oberbürgermeister Gerhard Möller bei der Eröffnung der Ausstellung „Wie viel Fulda geht auf eine Postkarte?“ in der Galerie vor den Spiegelsälen schmunzelnd. Denn genau wie viele Bürgerinnen und Bürger, wie Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, Tatort-Kommissar Ulrich Tukur, die Schauspielerin Andrea Sawatzki oder der Musiker Chris de Burgh hat der Fuldaer Verwaltungschef seine Gedanken zu Fulda in Text oder Bild formuliert. Seit einem halben Jahr beschäftigt sich die 6 FL1 der Fuldaer Winfriedschule unter der Leitung ihres Kunstlehrers Werner Döppner mit dem Image der Stadt.
 
Buntes Mosaik
 
Auf postkartengroßem Papier sammelten die Schülerinnen und Schüler im Bekannten- und Freundeskreis, in den Cafés und Straßen der Stadt Meinungen zu der Region, in der sie zuhause sind. Dabei wurde geschrieben, gezeichnet, gemalt, fotografiert, geklebt – Form und Technik waren völlig frei. Etwa 700 Karten sind so gestaltet worden und herausgekommen ist ein buntes Mosaik mit vielen interessanten Informationen und Gedanken. Kleinformatige Fulda-Collagen der Schülerinnen und Schüler sowie ein im Rahmen des Projekts entstandenes Fulda-Bild von Werner Döppner ergänzen diese interessante Präsentation. „Viele hübsche Blumen“, „übersichtliche Stadt mit vielen historischen Gebäuden“, „Nähe zur Rhön“, „schöner Dom“ – so lauten einige der notierten Gedanken.
 
Buch geplant

„Die meisten Anmerkungen der Befragten waren positiv, aber es gab auch ein paar kritische Bemerkungen – kleine Schwächen machen eine Stadt doch erst liebenswert“, legte eine am Projekt beteiligte Schülerin dar. Oberbürgermeister Gerhard Möller freute sich in Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler, ihrer Eltern, des Lehrers Werner Döppner und des Schulleiters Mathias Dickhut über diese „ungewöhnliche Idee und die vielen kreativen Einfälle“, dankte den Initiatoren des Projekts und fügte hinzu, dass auch so manche kritische Anmerkung dazugehöre. Die Schülerinnen berichteten auch, dass beide Ausstellungen – Werner Döppner hatte eine ähnliche Aktion bereits vor 13 Jahren durchgeführt – in einem Buch veröffentlicht werden sollen.

Die Ausstellung im Fuldaer Stadtschloss ist noch bis 30. Juni in der Galerie vor den Spiegelsälen zu sehen.

Categories:

Alle Nachrichten, Kultur & Unterhaltung