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Realschulabschluss trotz beruflicher und familiärer Pflichten erreicht

Schönes aus Fulda. Die im September offiziell gegründete Schule für Erwachsene Osthessen hat ihre ersten Absolventen am Standort Fulda verabschiedet. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhielten 13 Schülerinnen und Schüler der Realschulklasse ihre Zeugnisse der mittleren Reife. Die Bedeutung des Ereignisses für die Verankerung der Schule in der Bildungsregion Osthessen unterstrich die Anwesenheit des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld und des Fuldaer Bürgermeisters Dr. Wolfgang Dippel.

 

Fotos: Landkreis Fulda

 

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Auch konnte Schulleiter Thomas Bös fast das komplette Lehrerkollegium sowie viele der insgesamt 95 Studierenden zu der Feierstunde begrüßen. Die Schule für Erwachsene wird von den Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg an zwei Standorten betrieben. Der Unterricht am Standort Fulda findet an der Konrad-Adenauer-Stunde in Petersberg statt. Dort war auch die von Martin Müßig an der Sopran-Blockflöte sowie von Bernhard Schaffrath-Pramme am Klavier musikalisch umrahmte Zeugnisübergabe.

 

Der besondere Dank von Studiendirektor  Bös galt dem Leiter der Volkshochschule des Landkreises, Michael Friedrich, für seine Unterstützung bei der Gründung der Schule für Erwachsene. Am 9. Februar 2005 hatte der frühere Landrat Fritz Kramer das Kooperationsabkommen mit dem Land Hessen unterzeichnet. Nach den Worten von Schulleiter Bös werde es in Zukunft verstärkt darauf ankommen, das neue schulische Angebot weiter zu optimieren und langfristig in der Bildungsregion Fulda zu verankern.

 

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld machte den Realschulabsolventen das Kompliment, dass ihr Abschluss etwas Besonders darstelle, weil sie diesen neben ihren sonstigen beruflichen und familiären Pflichten erreicht hätten. Als Gegenleistung dürften sie sich über verbesserte Möglichkeiten am Arbeitsplatz freuen. Sie könnten aber auch weiter die Schule bis hin zum Abitur besuchen. Dr. Wingenfeld gab den Studierenden mit auf den Weg, sich ein Leben lang neugierig, offen und lernbereit zu zeigen.

 

Bürgermeister Dr. Dippel, der selbst auf dem zweiten Bildungsweg Abitur gemacht und anschließend studiert hat, stellte an die Adresse der Realschulabsolventen fest, dass sich die Ochsentour gelohnt habe. Sie brauchten sich um ihre weitere berufliche Laufbahn keine allzu großen Sorgen zu machen, auch wenn die Zukunft nicht bei jedem in der Region liegen werde. „In der Arbeitswelt von heute ist Mobilität gefragt.“ Interessenten für das Unterrichtsangebot der Schule für Erwachsene wenden sich an Telefon-Nr. 0661/25199-15.

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