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RhönEnergie Fulda übernimmt Stromnetze in Bayern und Thüringen zum 1.1.2014

Fulda. Nach langen und intensiven Verhandlungen ist nun der Kauf des Stromnetzes von drei Gemeinden in Westthüringen und fünf nordbayerischen Gemeinden an die RhönEnergie Fulda perfekt: Der Übernahme des Netzes zum 1. Januar 2014 von der Thüringer Energie AG sowie der Bayernwerk AG steht somit nichts mehr im Weg. Damit dehnt sich das Netzgebiet des osthessischen Versorgers erneut deutlich aus.

„Der Abschluss dieser Vertragsverhandlungen stellt einen wichtigen Meilenstein dar und ist für uns ein großer Erfolg“, erklärt RhönEnergie-Geschäftsführer Günter Bury, der das Projekt mehr als zwei Jahre lang vorangetrieben hatte. „Ab dem 1.Januar 2014 sind wir in den Gemeinden in Bayern und Thüringen, die von uns versorgt werden, als Eigentümer für das Stromnetz und dessen Betrieb verantwortlich.“ In den Landkreisen Main-Spessart und Bad Kissingen (Bayern) betrifft dies die Gemeinden Obersinn, Mittelsinn, Aura im Sinngrund und Fellen sowie die Marktgemeinde Zeitlofs. Diese Kommunen hatten bereits im März und im Mai 2011 Konzessionsverträge mit der damaligen Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft abgeschlossen. Im November 2011 und März 2012 kamen im Wartburgkreis noch die Gemeinden Dorndorf, Frauensee und Merkers-Kieselbach dazu.

Versorgungssicherheit hat Priorität
Die mit der Netzübernahme verbundene Verantwortung für die Versorgungssicherheit der Kunden nehme die RhönEnergie Fulda gern an, so Bury: „Unser Ziel ist es, den Verbrauchern jederzeit eine zuverlässige Infrastruktur auf dem neuesten technischen Stand bereitzustellen.“ In diesem Zusammenhang verwies er auf die im Bundesvergleich herausragend niedrigen Netzausfallzeiten des osthessischen Unternehmens. „Für unsere Kunden ist die Netzstabilität das Wichtigste. Diese Sicherheit ist uns viel wert – hier investieren wir ständig in die Netztechnik und die hohe Qualifikation unserer Monteure.“ Auch bei der Netzübernahme zum Jahresbeginn 2014 wird das der Fall sein: Für den Kauf und den Ausbau der Netze ist ein Betrag von 10 Mio. Euro vorgesehen.

Etwa 260.000 Menschen mit Strom versorgt
Mit der Übernahme der Stromnetze in den angrenzenden Bundesländern zum 1. Januar 2014 erweitert sich das Netz der RhönEnergie Fulda nach dem Netzanschluss der Gemeinde Motten im Jahr 2010 erneut und hat dann insgesamt eine Leitungslänge von 6.627 Kilometern im Mittel- und Niederspannungsbereich. Die Anzahl der von dem osthessischen Versorger mit Strom versorgten Menschen steigt damit auf rund 260.000. Um die Netze hier auf dem neuesten Stand zu halten und zeitnah Servicepersonal vorzuhalten, werden die neuen Netzgebiete von den Service-Centern Netz in Eiterfeld und in Steinau an der Straße vor Ort betreut. Zentral gesteuert und überwacht wird das gesamte Verteilnetz von der RhönEnergie-Leitzentrale in Fulda aus. Bis zum Jahreswechsel erfolgen nun in den betreffenden Gemeinden die notwendigen Umbaumaßnahmen zur Vorbereitung des Netzbetriebs.

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