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OB übergibt Notarzteinsatzfahrzeug an Herz-Jesu-Krankenhaus

Schönes aus Fulda. Technikfreaks schlägt das Herz höher, wenn sie das neue Notarzteinsatzfahrzeug der Fuldaer Feuerwehr sehen. Mit einem geländegängigen VW Touareg V6 TDI sind ab sofort die Notärzte des Herz-Jesu-Krankenhauses in Stadt und Kreis unterwegs. Etwa 66.000,– Euro hat der neue Touareg gekostet, der voll gepackt ist mit modernster Medizintechnik. Mit dem neuen NEF stellte die Fuldaer Feuerwehr auch die beiden neuen Abrollbehälter Schlauch und Rüst vor, Wechsellader-Systeme, die die Feuerwehr im Einsatz noch flexibler machen sollen.

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Am liebsten hätte Fuldas OB, Brandschutzdezernent Gerhard Möller, wohl selbst Platz hinter dem Lenkrad des Touareg genommen. Doch angesichts frostiger Temperaturen zog der Verwaltungschef es vor, in der Feuerwache die Neuanschaffung verbal zu präsentieren und den Touareg schmunzelnd mit den Worten zu kommentieren: „Eine beeindruckende Typenbezeichnung.“

Froh und zufrieden zeigte sich Möller darüber, dass der Kreisausschuss des Landkreises als Träger des Rettungsdienstes die Feuerwehr Fulda erneut für den Zeitraum von mindestens 6 Jahren gemeinsam mit dem Herz-Jesu-Krankenhaus mit der Wahrnehmung des notärztlichen Rettungsdienstes im Kreis Fulda beauftragt hat. Die Kooperation habe sich bewährt. Mit der Übergabe des Notarzteinsatzfahrzeugs, das am Herz-Jesu-Krankenhaus stationiert sein wird, und den beiden Abrollbehältern werde ein deutliches Signal nach außen gesandt, dass die Stadt erhebliche Anstrengungen unternehme, die Infrastruktur der Feuerwehr zu ergänzen.

Für das Engagement in jeglicher Hinsicht dankte der OB allen Beteiligten. Seit 2001 sei die Stadt im Rettungsdienst aktiv – keine leichte Aufgabe für die Kommune. Die Zusammenarbeit zwischen der städtischen Feuerwehr, dem Landkreis und dem Herz-Jesu-Krankenhaus belege jedoch das „plurale Bild des Rettungsdienstes.“

„Mit unserem Fahrzeug müssen wir rund um die Uhr in der Lage sein, den Rettungsdienst zu gewährleisten – auch im Winter in den Höhenlagen der Rhön“, erläuterte Feuerwehrchef Thomas Hinz die künftigen Einsatzziele des NEF. Schweißbrenner, Stützen, Streben, Schrauben, Traversen, um Lkws anzuheben oder Schläuche, Pumpen und Warnleuchten gehören zur Ausrüstung der beiden neuen Abrollbehälter Rüst und Schlauch, die die Feuerwehr mit dem neuen Notarzteinsatzfahrzeug präsentieren konnte.

Beide Container können als Wechselladersystem auf Lkws gehievt werden und benötigen so kein eigenes Fahrgestell mehr. Für Brandschutzamtsleiter Hinz bedeutet das reduzierte Anschaffungs- und Wartungskosten. Beim Abrollbehälter Schlauch konnte die Stadt einen Lkw im Wert von 95.000,– Euro einsparen. Trotzdem kann die Feuerwehr flexibler auf die Notwendigkeiten am Einsatzort reagieren, was nicht nur Hinz, sondern auch Brandschutzdezernent Möller freut. Froh und dankbar zeigten sich auch die Vertreter des Kreises und des Herz-Jesu-Krankenhauses. 

Michael Liebsch, Personal-, Service- und Marketingleiter des Herz-Jesu-Krankenhauses sowie Christof Erb und Dr. Stefan Kortüm, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis, freuten sich über das gut ausgestattete Fahrzeug, verbanden mit ihrem Dank die Hoffnung, dass das Fahrzeug immer sicher vom Standort zum Einsatzort gelangt. In Zukunft sind 8 Notärzte sowie ein Rettungsassistent der Feuerwehr im Ernstfall überall im Kreisgebiet im Einsatz. Allein im letzten Jahr konnte 800 Mal schnelle und professionelle Hilfe mit dem Ärzteteam des Herz-Jesu-Krankenhauses geleistet werden.

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