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TK: „Hessens Beitritt zum Aktionsbündnis Patientensicherheit ist ein richtiger Schritt“

Frankfurt am Main. Hessen ist bundesweit das erste Flächenland, das dem Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) beigetreten ist. Die Techniker Krankenkasse (TK) begrüßt den Beitritt des Landes Hessen und sieht darin ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig der neuen Koalition die Themen Qualität und Patientensicherheit sind.
„Es ist eine besondere Herausforderung des Gesundheitswesens, Behandlungen sicherer zu machen“, sagt Dr. Barbara Voß, Leiterin der TK-Landesvertretung Hessen. Um diese Herausforderung anzugehen, sind nicht nur technologische und medizinische Innovationen nötig. „Gleichzeitig muss es eine Kultur geben, die es möglich macht, aus Fehlern zu lernen.“

Die TK unterstützt das Aktionsbündnis Patientensicherheit seit seiner Gründung im Jahr 2005 an. Die Krankenkasse ist seitdem Mitglied im Kuratorium der Initiative. Hardy Müller, Gesundheitswissenschaftler im Wissenschaftlichen Institut der TK (WINEG) ist seit 2011 ehrenamtlicher Geschäftsführer des Aktionsbündnisses.

TK begrüßt auch die Gründung des neuen Referats für Qualität und Patientensicherheit im HMSI

Im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) hat zudem das bundesweit erste Referat für Qualität und Patientensicherheit seine Arbeit aufgenommen. „Während in anderen Bundesländern aus Kostengründen eher Abteilungen geschlossenen oder zusammengelegt werden, geht das HSMI hier einen besonderen und vor allem richtigen Weg“, sagt Dr. Barbara Voß. Die Fokussierung auf Qualität und Patientensicherheit sei enorm wichtig.

Die Erwartungen an das neue Referat sind allerdings hoch. „In den vergangenen Jahren wurde im Gesundheitswesen viel darüber diskutiert, wie Qualität zu definieren und zu messen sei“, sagt Voß. In einigen Arztpraxen und Krankenhäusern habe das Thema Qualität auch bereits den erwünschten Stellenwert erreicht. „Wir erhoffen uns, dass durch das Referat neue Dynamik in den Prozess kommt und diese positiven Einzelmaßnahmen auch flächendeckend und vor allem verpflichtend umgesetzt werden.“

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