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Rotaviren: Infektionszahlen in Hessen um 40 Prozent gesunken

Frankfurt am Main. Insgesamt 1.742 Hessen haben sich nach Mitteilung der Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr mit Rotaviren infiziert. Damit ist die Zahl dieser besonders bei Säuglingen oft mit starkem Durchfall, Erbrechen und Fieber einhergehenden Magen-Darm-Infektion innerhalb der letzten sechs Jahre im Bundesland um rund 40 Prozent zurückgegangen. Am stärken haben sich die Infektionszahlen in den Landkreisen Limburg-Weilburg (Rückgang um 96,1 Prozent) Groß-Gerau (Rückgang um 93,6 Prozent) verringert.   

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt für Säuglinge ab einem Alter von sechs Wochen die allgemeine Rotavirus-Schluckimpfung. Diese ist seit dem Jahreswechsel eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen. Eltern sollten sich in jedem Fall von ihrem Kinderarzt beraten lassen und mit diesem Nutzen und Risiken einer Impfung abwägen.

Wie die TK unter Berufung auf Daten des RKI mitteilt, waren im Jahr 2008 noch insgesamt 2.924 Erkrankungsfälle in Hessen registriert worden. Deutschlandweit ging die Zahl der Rotaviren-Infektionen von 77.546 im Jahr 2008 auf 48.314 im Jahr 2013 und damit um rund 38 Prozent zurück.

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