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40 Tonnen Kleider für soziale Projekte gesammelt – KAB dankt für Unterstützung

Fulda. Die traditionelle Kleider- und Schuhsammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Rhön/Vogelsberg war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Ca. 40 Tonnen wiederverwertbarer Textilien und Schuhe sammelten die über 120 Helferinnen und Helfer aus der KAB, befreundeten Verbände und Pfarrgemeinden in Teilen des Landkreises Fulda. Das Solidaritätswerk der KAB Fulda e.V., das die Federführung der Aktion hatte, wird mit dem Erlös auch in diesem Jahr zehn Projekte unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützen können.

Schwerpunkte der Hilfe, die von der KAB Rhön/Vogelsberg zusammen mit den angeschlossenen Vereinen geleistet wird, liegen in Omsk (Sibirien), Zimbabwe (Afrika) und Lateinamerika. Zentrales Projekt ist die Unterstützung der Arbeit der Movimiento de Trabajadores Campesinos (MTC) von San Marcos in Guatemala. In dem kleinen mittelamerikanischen Land versucht die Landarbeiterbewegung die Lebenssituation der Familien mit verschiedenen Maßnahmen zu verbessern.

Auch mit Hilfe der KAB aus Fulda konnten zwischenzeitlich zwei kleine Bildungszentren aufgebaut werden, ein weiteres ist in Planung. In diesen Bildungszentren werden unter anderem gezielt Informationen für Kaffeebauern und Techniken in verschieden Kunsthandwerksbereichen vermittelt. Von letzterem profitieren insbesondere Frauen, um einen eigenen Beitrag zum Familieneinkommen leisten zu können. Ein großes Augenmerk wird auch auf politische Bildung gelegt. Die Menschen sollen in die Lage versetzt werden, sich selbst für die Verbesserung der eigenen Lebenssituation einzusetzen, sowohl in Interessenvertretungen aber auch im kommunalpolitischen Bereich. Unterstützt wird die MTC in San Marcos dabei auch insbesondere durch den dortigen Bischof Alvaro Ramazzini.

„Wir freuen uns, daß auch in diesem Jahr wieder viele Mitbürger unserem Aufruf, abgelegte Kleidung und Schuhe zu spenden, gefolgt sind“, betont KAB-Diözesansekretär Michael Schmitt. „Den Spendern, den Helfern sowie denjenigen, die die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, gilt unser Dank; nur durch solch großzügige Hilfe kann ein Verband sich für benachteiligte Menschen engagieren.“ Zufrieden zeigte sich Schmitt auch, daß die Aktion unfallfrei verlaufen ist. Für diejenigen, die am Wochenende keine Gelegenheit hatten, ihre Kleiderspenden zur Verfügung zu stellen, steht am Sekretariat der KAB in der Fuldaer Agnes-Huenninger-Straße im Gewerbepark Münsterfeld noch bis zum 30. September eine mobile Kleider-Box, die rund um die Uhr genutzt werden kann.

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