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Biosphärenreservat Rhön bietet Kernzonenwanderungen an – Tag der Kernzonenforschung am Sonntag, 1. Juni

218-Rhön-Steinkopf

Rhön. Im Jahr 2013 wurden die zum dreiprozentigen Flächenanteil noch erforderlichen Kernzonen im Biosphärenreservat Rhön ausgewiesen. Im hessischen Teil befinden sich insgesamt 22 solcher Flächen, in denen sich die Natur völlig ohne menschliche Eingriffe weiterentwickeln soll.

Jede Kernzone ist durch ihre Lage, ihre Nutzungsgeschichte vor der Ausweisung sowie ihre Geologie und Artenzusammensetzung charakterisiert. Dazu gehören vor allem Laubwaldflächen, Moore oder Felsstandorte. Die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats bietet im Mai mehrere Wanderungen zu den alten und neuen Kernzonen an.

Die erste startet am Freitag, 16. Mai, um 12.00 Uhr am Bürgerhaus in Wüstensachsen und führt zu den Kernzonen Schwarzwald, Steinkopf und Kesselrain, wo artenreiche Buchenwälder, Basaltblockhalden und Quellen zu finden sind. Am 21. Mai geht es vom Groenhoff-Haus auf der Wasserkuppe zu den Kernzonen Schafstein und Rotes Moor. Gerade der Schafstein mit der größten Basaltblockhalde der Rhön und einem schon seit längerer Zeit aus der Nutzung genommenen, urigen Baumbestand bietet wie der Bohlenpfad im Roten Moor besondere Naturerlebnisse. Start zu dieser zwölf Kilometer langen Wanderung ist um 10.00 Uhr.

Einen kulturhistorisch-naturkundlichen Spaziergang über den Bohlenpfad in der Kernzone Rotes Moor wird am 23. Mai um 14.00 Uhr und am 30. Mai um 10.00 Uhr angeboten. Start ist jeweils der Parkplatz Moordorf. Die Kernzone am Steinkopf bei Wüstensachsen kann auch am 30. Mai erlebt werden. Start zu dieser Wanderung ist um 14.00 Uhr am Parkplatz Schornhecke.

In der nördlichen Vorder- und Kuppenrhön findet am 29. Mai um 19.00 Uhr eine Exkursion zur neuen Kernzone Landecker statt. Treffpunkt ist an der Kuppenrhöner Kelterei am Dorfplatz in Hohenroda-Ausbach. Am Dreienberg bei Friedewald kann man am Sonntag, 1. Juni, Forschern bei ihrer Arbeit zuschauen und sich über das Forschungsprogramm des Biosphärenreservats informieren. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr am NABU-Haus in Friedewald-Motzfeld.

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