Kreisjobcenter veranstaltet morgen erstmals Altenpflegebörse für Leistungsbezieher – Um 11 Uhr auch für sonstige Interessenten geöffnet
Fulda. Der Landkreis Fulda möchte über das Berufsbild „Altenpflege“ und die dortigen Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten informieren. Deshalb veranstaltet das Kreisjobcenter am kommenden Dienstag, 3. Juni, im Bonifatiushaus in Fulda-Neuenberg erstmals eine Altenpflegebörse, die vom Ersten Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld eröffnet wird.
Adressaten sind sowohl Empfänger von Arbeitslosengeld II, die für eine spätere Tätigkeit in der Altenpflege geeignet erscheinen, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger. Als Mitwirkende konnten die drei Altenpflegeschulen in der Region (AWO, Caritas, BBZ) mit ihren jeweiligen Kooperationspartner (AWO-Seniorenzentrum Burghaun, Caritas-Pflegeheim St. Josef Fulda, Mediana/Mediana Mobil), das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst sowie das Beratungsbüro für Erziehende mit Infos zum Thema „Kinderbetreuung“ gewonnen werden.
In einer Einführung erhalten die Teilnehmer zunächst allgemeine Informationen zur Altenpflege, unter anderem zum Berufsbild sowie zu den Ausbildungs-, Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten. Im Anschluss werden Kleingruppen gebildet, die im Wechsel nacheinander die Informationsstände der Altenpflegeschulen und der mit ihnen kooperierenden stationären und ambulanten Einrichtungen besuchen. Neben der Beantwortung von Fragen geben praktische Demonstrationen und Übungen am Krankenbett einen ersten Einblick in die berufliche Praxis.
Nach Aussage von Sachgebietsleiter Markus Vogt, der die Altenpflegebörse mit einem kleinen Team des Kreisjobcenters vorbereitet hat, gehe es bei der Veranstaltung darum, für das Berufsbild „Altenpflege“ zu sensibilisieren, geeignete Personen für eine entsprechende Ausbildung oder Umschulung in der Altenpflege zu motivieren und so längerfristig einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in der Region zu leisten. Durch die Öffnung der Altenpflegebörse um 11 Uhr für sonstige Interessenten solle auch eine breitere Öffentlichkeit angesprochen werden.