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Kreiswahlausschuss stellt endgültiges Ergebnis der Europawahl für den Landkreis fest

266-KreiswahlausschussFulda. Eine Besonderheit hat die zurückliegende Europawahl am 25. Mai in der verwaltungsmäßigen Abwicklung durch den Kreiswahlleiter aufgewiesen. Im Gegensatz zu anderen Wahlen, bei denen der Kreiswahlausschuss vor der Wahl über die Zulässigkeit der eingereichten Wahlvorschläge entscheidet, kam das Gremium nur einmal nach der Wahl zusammen, um nach Prüfung der Unterlagen das endgültige Wahlergebnis für den Landkreis Fulda festzustellen. Danach entfielen auf die CDU 47,7 Prozent (-6%), auf die SPD 19,6 Prozent (+4,5%), auf die Grünen 9,4 Prozent (-0,7%), auf die FDP 3,3 Prozent (-7,5%), auf die Linke 4,0 Prozent (+1,3%) und auf die sonstigen Parteien 16,0 Prozent (+8,3), davon auf die AfD 9,0 Prozent.

Der Kreiswahlausschuss wird für die Dauer der Wahlperiode der zu wählenden Vertretung gebildet. Für jede Wahl (Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kreistagswahl – bei den Kommunalwahlen haben die Städte und Gemeinden zusätzliche Wahlausschüsse – ) gibt es einen eigenen Kreiswahlausschuss, in den die Parteien und politischen Gruppierungen nach ihrem Stärkeverhältnis Vertreter entsenden. Dem Kreiswahlausschuss für die Europawahl gehören an: Kreiswahlleiter Norbert Huder sowie die Beisitzer Georg Amshoff, Josef Hohmann und Wolfgang Wiegand (alle CDU), Beate Fischer (SPD), Sibylle Herbert (FDP) und Michael Schmelz (Grüne).

In der aktuellen Sitzung des Kreiswahlausschusses berichteten Kreiswahlleiter Norbert Huder und Sachbearbeiterin Judith Hofmann über das Ergebnis der Prüfung der Unterlagen, die von den Wahlvorständen in den einzelnen Wahlbezirken (im Landkreis insgesamt 305) vorgelegt worden waren. Dabei handelte es sich um die jeweiligen Niederschriften, die auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft wurden, sowie die beigefügten Stimmzettel, die in den Wahlvorständen zu Bedenken Anlass gegeben hatten, weil der Wählerwille nicht eindeutig zu erkennen war.ei rund 450 vorgelegten Stimmzetteln kam der Kreiswahlausschuss zu dem Ergebnis, dass die Wahlvorstände vor Ort in fast allen Fällen richtig gelegen hatten. Lediglich bei neun Stimmzetteln entschied das Gremium anders. Dabei ging es um die Fragen „Angekreuzt oder durchgestrichen?“ und „Zulässiger oder unzulässiger Zusatz?“ Die abweichenden Bewertungen veränderten das am Wahlabend verkündete vorläufige Wahlergebnis aber nur ganz geringfügig. Für Kreiswahlleiter Norbert Huder war dies ein erneuter Beweis, dass sich die Wahlhelfer in den Wahllokalen bereits intensiv Gedanken gemacht und sehr gut vorgearbeitet hätten.

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