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Die Angebote zu den Jugendlichen bringen: Erlebnispädagogik, Trendsportarten und Musikinstrumente im Gepäck

Die vier Buchstaben des KAFF-Mobils stehen für: kreativ, aktivierend, fantasievoll und fröhlich. Ab sofort kann der Kleinbus für Freizeit-, Sport- und Kulturangebote gebucht werden. Unser Foto zeigt v.l. Silvia Lucas und Hannah Müller, verantwortlich für das KAFF-Mobil, Landrat Manfred Görig, Jugenddezernent Peter Zielinski und Matthias Sebald vom Demografieprojekt MORO. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Die vier Buchstaben des KAFF-Mobils stehen für: kreativ, aktivierend, fantasievoll und fröhlich. Ab sofort kann der Kleinbus für Freizeit-, Sport- und Kulturangebote gebucht werden. Unser Foto zeigt v.l. Silvia Lucas und Hannah Müller, verantwortlich für das KAFF-Mobil, Landrat Manfred Görig, Jugenddezernent Peter Zielinski und Matthias Sebald vom Demografieprojekt MORO. Foto: Gabriele Richter, Pressestelle Vogelsbergkreis.

Vogelsbergkreis. „Wenn die jungen Menschen nicht zu den Angeboten gelangen können, dann sollten die Angebote zu den Jugendlichen kommen“, war der Gedanke, aus dem sich später das KAFF-Mobil entwickelte. Landrat Manfred Görig und Jugenddezernent Peter Zielinski fassen zusammen, wie es dazu kam: Das Thema Mobilität im ländlichen Vogelsbergkreis war eines, das sich durch alle Bereiche zog, die im Modellprojekt MORO identifiziert und bearbeitet wurden. Das Projekt „KAFF-Mobil“ ist ein Baustein der Gesamtstrategie „Regionale Daseinsvorsorge Jugend“. Kinder- und Jugendarbeit soll dazu beitragen, Bleibeperspektiven zu verstärken, und die Arbeit ist so angelegt, dass sie bei den Interessen der Kinder und Jugendlichen ansetzt, die dazu befragt wurden.

Unabhängig von Alter und Geschlecht wünschte sich die Mehrheit der über 500 befragten Kinder und Jugendlichen ein Band- und Kulturmobil, ein Spielmobil oder ein Sportmobil. „Das KAFF-Mobil ist kein Konsum-Mobil“, erklärt Silvia Lucas, „aber alles andere verbinden wir schon damit. Wichtig ist, dass die Akteure vor Ort aktiv in die Vorbereitung der Einsätze einbezogen sind.“ Jugendbands können mit einer Bandausstattung unterstützt werden, begleitet durch das KAFF-Mobil sollen auch regionale Bandworkshops durchgeführt werden.

Die Abgeordneten des Kinder- und Jugendparlaments wollen Spielgeräte auf Festen einsetzen, um auf sich und ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Die örtlichen Vereine können um interessante Fun- und Erlebnissportarten ergänzt werden, die sie selbst nicht im Angebot haben. Daneben kann die Ausstattung und das Know-How der ehrenamtlichen KAFF-Mobil Betreuer auch für die Durchführung von Jugendzukunftswerkstätten und Kreativworkshops genutzt werden.

„Klar war, es musste ein mobiles und dadurch wohnortnahes Angebot entwickelt werden, und es sollte eine Grundausstattung für alternative Freizeit- und Bildungsangebote vorhanden sein“, zählt Hannah Müller auf. Mit dem KAFF Mobil auf Tour gehen nebenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiet Jugendarbeit – Jugendbildung. Hier bildet sich gerade ein Team von jungen, kreativen Leuten, die gemeinsam mit den Hauptamtlichen die unterschiedlichen Einsätze planen und durchführen. „Wir suchen dafür auch noch Nebenamtliche, Interessenten dürfen sich gerne bei uns melden.“

Der Name kam fast zwangsläufig zustande: Kreativ, aktivierend, fantasievoll, fröhlich und mobil muss das Angebot sein – kurzum: ein KAFF-Mobil. „Ein fester Bestandteil unserer Arbeit wird sein, in Absprache mit den Städten und Gemeinden Aktionen vor Ort zu veranstalten, wo wir Jugendliche zur Mitarbeit an regionalen Planungsprozessen gewinnen und einbeziehen wollen“, ergänzt Silvia Lucas vom Jugendamt.

Die Finanzierung setzt sich aus Geldern des Demografieprojekts MORO, einem gewonnenen Preisgeld und Bundesmitteln aus dem Programm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ zusammen.

Das KAFF-Mobil kann ab sofort gebucht werden: Telefon 06641/977-443, hannah.mueller@vogelsbergkreis.de, www.jugend.vogelsbergkreis.de.

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