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Start der IKEK-Förderung zeichnet sich ab Herbst ab

Hünfeld. Hünfelds Bürgermeister Stefan Schwenk hofft, dass die ersten Förderzusagen aus dem IKEK-Programm noch im Herbst diesen Jahres ausgesprochen werden. Für Irritationen hatte gesorgt, dass die Zuständigkeiten vom grün geführten Hessischen Wirtschaftsministerium in das Umweltministerium verlagert worden waren und dabei auch eine Überarbeitung der Richtlinien angekündigt worden war.

Nach den Ergebnissen des letzten Treffens der IKEK Steuerungsgruppe zeichnete sich aber ab, dass die Richtlinien seitens des Landes noch im Herbst verabschiedet werden und damit die zuständigen Behörden vom Fachdienst Dorferneuerung und ländliche Entwicklung beim Landkreis Fulda die Grundlage hätten, Förderbescheide ausstellen zu können. Dies gilt auch für private Vorhaben.

Dies ist aus Sicht des Bürgermeisters besonders wichtig, damit das breite Engagement und die umfangreiche Bürgerbeteiligung im Rahmen des IKEK-Verfahrens nicht erlahmen. Nach eineinhalb Jahren engagierter Beratungen mit vielen Bürgern vor Ort sei es wichtig, dass nun die ersten Maßnahmen ins Werk gesetzt werden könnten und damit auch die Erfolge des Verfahrens sichtbar würden. Das Förderprogramm sei auf insgesamt neun Jahre angelegt, könne aber nur erfolgreich funktionieren, wenn der gesamte Prozess verstetigt werde und die Beteiligten auch bei der Beratung von konkreten Projekten im Boot blieben.

Ganz konkret geht es dabei beispielsweise um die Neugestaltung des Ortsmittelpunktes von Oberrombach mit Glockenturm, Kinderspielplatz, einer Wasserspielstelle und die Schaffung eines kleinen Gemeinschaftsraums im Bereich des Backhauses. Auch der öffentliche Straßenraum in der Bornstraße vor dem Gelände solle neu gestaltet werden, um einen echten Treffpunkt für die Bürger zu schaffen. Schwenk kündigte an, dass bis Oktober die Beratung über das Konzept für die Dorfplatzgestaltung im Oberrombach in den Gremien vom Ortsbeirat bis zur Stadtverordnetenversammlung abgeschlossen werden soll.

Weitere Themen aus dem IKEK-Prozess sind, die jetzt zeitnah auf den Weg gebracht werden sollen, sind nach den Worten des Hünfelder Bürgermeisters ein Konzept für die künftige Nutzung von Jugendräumen in Hünfelder Stadtteilen, die Verbesserung der Barrierefreiheit von Bürger- und Vereinshäusern und das Thema Leerstände in den alten Ortslagen.

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