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43 Zahnmedizinische Fachangestellte der Eduard-Stieler-Schule verabschiedet

L1020377Fulda. Kreisstellenvorsitzender Dr. Arndt Neidhardt begückwünschte, bei einer Feier im Holiday Inn, 43 Zahnmedizinische Fachangestellte aus der Sommer- und vorausgegangenen Winterprüfung, zu ihrem bestandenen Abschluss. Auch in seiner Funktion als Prüfungsvorsitzender und Fachlehrer für die Lernfelder im Bereich der Fachpraxis äußerte er neben seiner Freude über ,viele sehr gute und gute Prüfungsergebnisse‘, auch, dass ,das Lernen jetzt und heute nicht beendet ist, sondern erst anfängt’.

„Die Anforderungen in den Praxen -für eine ausgebildete Zahnmedizinische Fachangestellte- sind zukünftig umfangreicher, um den Arbeitgeber zu entlasten.“Bei den ständig fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der

Medizin und Zahnmedizin heißt das für das Personal in den Praxen sich ständig fort- und weiterzubilden -nicht nur für Zahnärzte, sondern alle Praxisbeschäftigten.“Dr. Neidhardt forderte die jungen Frauen auf: „Selbst eigenständig Möglichkeiten zu nutzen, Kurse zu belegen, die eine Erweiterung ihrer Qualifikation mit sich bringen, um sich so auf Dauer ihren Arbeitsplatz zu sichern.“

Neben der Anerkennung und des Lobs, drei Jahre Unterricht an der Eduard-Stieler-Schule und der fachpraktischen Ausbildung in den Betrieben ,durchgehalten zu haben’, brachte Studiendirektorin Angelika Bott-Werner ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die jungen Frauen ,ein Fundament in ihrer Ausbildung erhalten haben, das es ihnen ermöglicht sich beruflich, und privat fortzuentwickeln und damit angestrebte weitere Ziele zu erreichen’.

Die Abteilungsleiterin berichtete aus einer Fernsehreportage „Ideale -wofür leben?“, wo vier junge Menschen, für sich, sehr unterschiedliche Lebens-wege gewählt haben. Unter anderem der Hedgefondmanager, der für Gerechtigkeit, Fairness und Nachhaltigkeit kämpft und der Gesellschaft etwas zurückgeben will. Die Ärztin, die Menschenleben -mit ganzem Einsatz und für ein nicht sehr großes Gehalt- rettet. Sie will im Kleinen etwas tun.

Das Resümee der Reportage und damit verbunden eine Botschaft ist:

„Es ist nicht so, als machten Ideale das Leben einfacher. Wer alles einsetzt ist auch verletzlich. Wer für eine Sache kämpft kann verlieren. Aber wie leer ist ist ein Leben ohne Ziel!?“ Bott-Werner wünschte den jungen Frauen ,ein Leben mit Zielen, die sie anstreben und wofür er sich lohnt zu leben und dem Leben einen Inhalt zu geben -beruflich z.B. in einer Tätigkeit als Praxismanagerin, als Prophylaxehelferin oder als Dentalhygienikerin.

Zahnärztin und Fachlehrerin Ellen Becker dankte den ehemaligen Schüler-innen ,für zwei Jahre Zusammenarbeit‘und bemerkte anerkennend „zum Ziel waren Sie fähig intensiv für die Prüfung zu lernen“. Lobend erwähnte Frau Becker ,die guten Absprachen mit den Kollegen/innen der Schule, um gemeinsame Schnittstellen zwischen BWL und Fachpraxis ,im Sinne der Schüler‘zu finden und so gemeinsam Inhalte zu vermitteln‘.

Mit „der Beruf der Zahnmedizinschen Fachangestellten ist nicht immer gut bezahlt, aber ,Ihr seit unsere Zukunft“beendete die sie ihre kleine Ansprache.

Vor der feierlichen Zeugnisausgabe bedankten sich die Schülerinnen bei den Klassenlehrern Kai-Uwe Abersfelder und Siegfried Gedig sowie Studienrätin Franziska Zinn für „drei Jahre schulische Begleitung, wo sie auch als Menschen, mit Sorgen und Nöten ernst genommen wurden und das Schüler-Lehrer-Verhältnis nicht bei der Vermittlung schulischer Inhalte endete.“Die ,Zahnis‘-wie sie liebevoll genannt werden- überreichten ihren Klassenlehrern und Fachlehrern Blumen und kleine Präsente „damit die Lehrer, die Schüler nicht vergessen und in guter Erinnerung behalten‘.

Bei einem Brunch – beginnend mit einem Glas Sekt- feierten die ,hoch eleganten‘Zahnmedizinischen Fachangestellten mit ihren Lehrern noch viele Stunden ihren Abschluss.  (Angelika Bott-Werner)

 

 

 

 

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