Logo

Tanner Musiksommer 2014 – Dans le jardin – Ein klangvoller Gartenaufenthalt

Tann-Habel. Am Sonntag, 3. August 2014, überreichen Meike Leluschko (Sopran) und Jenny Ruppik (Harfe) um 18 Uhr in der Dorfkirche Tann-Habel einen musikalischen Blumenstrauß aus Veilchen, Rosmarin, Mimosen und anderen Gewächsen, die leuchten, strahlen und betören. Querbeet geht dabei es einmal durch den Garten:

Direkt neben Wolfgang Amadeus Mozarts „Kinderspiel“ findet Félix Godefroid „La danse des sylphes“ statt. Robert Schumann beschreibt seine „Lotosblume“ in der „Sternennacht“ von Claude Debussy. Querbeet werden alle Sinne angesprochen. Treten Sie ein und fühlen Sie sich wohl!

Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 10 Euro (8 Euro ermäßigt) und an der Abendkasse 11 Euro (9 Euro ermäßigt); Familien (zwei Erwachsene mit Kindern) zahlen 20 Euro. Vorverkaufsstellen sind die Geschäftsstellen der VR-Bank NordRhön Schreibwaren Krenzer Tann und die Touristinfo Tann. Ermöglicht wird das Konzert durch die freundliche Unterstützung des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda sowie der Firma Karl Rehm, Zimmerei und Holzbau (Tann-Lahrbach).

Die deutsch-koreanische Sopranistin Meike Leluschko, geboren in Lingen, erhielt seit der Kindheit Unterricht in Klarinette-, Klavier- und Orgelspiel. Nach dem ersten Gesangsunterricht bei der Kammersängerin Edeltraud Blanke studierte sie an der Hochschule für Musik Detmold (Prof.`in Gerhild Romberger, Prof. Heiner Eckels). Meisterkurse und Unterricht bei Ralf Popken, Ingrid Figur und András Schiff gaben ihr wichtige musikalische Impulse.

Meike Leluschko trat bisher mit vielen renommierten Klangkörpern auf. Stationen der vergangenen Jahren waren beispielsweise auf Bühnen wie dem Großen Festspielhaus Salzburg (Honegger: Jeanne d´Arc au bûcher, ML: Karl-Heinz Bloemeke), mit der Akademie für Alte Musik Berlin (Piacere, Händel: Il trionfo) und auf erneute Einladung von András Schiff mit der Cappella Andrea Barca in Vicenza (Schubert: Messe in Es). Ihre „lyrische, sehr schön gefärbte und sauber geführte Stimme“ (Ruhr Nachrichten) ist wie geschaffen für die Musik des Barocks und der Klassik. In ihrer Vielseitigkeit erstreckt sich ihr umfangreiches Konzertrepertoire vom Frühbarock über die großen Oratorien und Passionen Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels über die chorsinfonischen Werke wie Mendelssohns Elias oder dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms, bis hin zu Werken der Gegenwart.

Eine Vorliebe hat Meike Leluschko für das Kunstlied und kammermusikalische Projekte, mit denen sie beispielsweise im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses zu Leipzig, in der Kölner Liedreihe ImZentrumLied sowie im Prinzregententheater München zu Gast war.

Jenny Ruppik stammt aus Hövelhof im Kreis Paderborn in Ostwestfalen. Nach dem künstlerischen Diplom an der Musikhochschule Frankfurt bei Prof. Francoise Friedrich absolvierte sie den Master of Music Solist an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Godelieve Schrama und schloss ihr Studium dann mit dem Konzertexamen ab.

Sie ist Preisträgerin des Concours Européen de musique en Picardie, des Wettbewerbs Le Parnasse-Salvi, des Wettbewerbs der Vereinigung der Harfenisten in Deutschland e.V., des deutschen Hochschulwettbewerbs und des Interpretationswettbewerbs für zeitgenössische Musik der Musikhochschule Detmold.

Die Volksbank Paderborn verlieh ihr den Förderpreis Junge Kunst und sie war fünf Jahre Stipendiatin der Yehudi Menuhin Foundation Live Music Now.

Die Harfenistin konzertiert solistisch und kammermusikalisch und trat z.B. beim Festival Mitte Europa in Tschechien, beim polnisch-deutschen Harfensymposium in Krakau, beim Mozartfest Würzburg, bei Konzerten im großen Saal der Alten Oper Frankfurt und im hessischen Rundfunk auf. Es ist Jenny Ruppik ein besonderes Anliegen dem Publikum die Harfe als vielseitiges Soloinstrument zu präsentieren.
 

Categories:

Alle Nachrichten, Kultur & Unterhaltung