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1,5 Milliarden Euro für die medizinische Versorgung in Hessen

Frankfurt am Main. Über 1,5 Milliarden Euro hat die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen im vergangenen Jahr für die medizinische Versorgung ihrer mehr als 750.000 Versicherten aufgewandt. Das sind statistisch betrachtet rund 4,26 Millionen Euro pro Tag. Damit lagen die Ausgaben der TK um rund 154 Millionen Euro über den Leistungsausgaben des Jahres 2012. Aktuell betreut die TK in Hessen fast 800.000 Versicherte.

Rein rechnerisch entfielen im Jahr 2013 auf jeden Versicherten Leistungen im Wert von rund 2.060 Euro. Das entspricht einem Plus von knapp sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.950 Euro pro Kopf). Am höchsten sind mit 10,1 Prozent je Versichertem die Ausgaben für die ambulante ärztliche Behandlung gestiegen. Darin spiegelt sich insbesondere der Wegfall der Praxisgebühr zum Jahresbeginn wider, für den sich die TK eingesetzt hat. Für ärztliche Leistungen fielen im Land insgesamt fast 358 Millionen Euro an (rund 475 Euro pro Kopf).

Den größten Ausgabenblock bildeten wie bereits in den Vorjahren mit über 483 Millionen Euro die Krankenhausausgaben. Rechnerisch schlugen sie mit 642 Euro pro Kopf zu Buche. In den Arzneimittelbereich floss mit mehr als 269 Millionen Euro knapp ein Sechstel der Ausgaben. Für die zahnärztliche Versorgung ihrer Versicherten stellte die TK fast 134 Millionen Euro (177 Euro pro Kopf) zur Verfügung.

Bundesweit weist die Bilanz der TK für das Jahr 2013 Leistungsausgaben in Höhe von 17,8 Milliarden Euro aus. Weitere Angaben zur Finanzsituation enthält der TK-Geschäftsbericht, der unter www.tk.de/geschaeftsbericht (Webcode 651538) abgerufen werden kann. Zudem steht er auch als Web App zur Verfügung.

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