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Neue Dokumentation zur Stadtgeschichte – Der Erste Weltkrieg in Fulda

DSC_0001Fulda (mal). Der Magistrat der Stadt Fulda hat ein neues Buch der Reihe „Dokumentationen zur Stadtgeschichte“ herausgegeben. Die mittlerweile 31. Ausgabe behandelt die Frage, wie der Erste Weltkrieg in Fulda erlebt wurde. Autoren Dr. Elisabeth Ott, Vorsitzende der Freunde und Förderer der Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek Fulda e.V. und Dr. Thomas Heiler, Stadtarchivleiter, verbinden die internationalen Geschehen mit Archivmaterial aus Fulda. „Unser Ziel ist, der Zugang zur Geschichte durch die Lokalebene zu erleichtern“, erklärt Dr. Heiler.

Die Idee für die Dokumentation entstand Ende vergangenen Jahres. „Der Erste Weltkrieg ist bislang weitgehend eine unbearbeitete Zeit, es ist Neuland“, erläutert Dr. Heiler die Idee des Buches. Im ersten Teil stellt Dr. Elisabeth Ott die Ergebnisse historischer Forschung vor. Der Alltag in der Heimat und an der Front werden unter anderem thematisiert. Im zweiten Teil des Buches werden in kurzen Kapiteln einzelne Aspekte des ersten Weltkrieges in Fulda dargestellt. Dabei setzen die Autoren auf Abbildungen von Plakaten, Bildern und anderen Gegenständen aus dieser Zeit. So sind beispielsweise Auszüge aus Abituraufsätzen aus den Kriegsjahren nachzulesen.

Oberbürgermeister Gerhard Möller hob die Wichtigkeit der Publikation hervor: „Neben der Ausstellung in der Hochschul-, Landes- und Stadtbibliothek erlaubt das Buch das Festhalten dieser bedeutende Teil unserer Geschichte zum Nachlesen.“ Er fügte hinzu: „Der Krieg ist weitgehend aus dem Gedächtnis verschwunden. Das Buch macht deutlich, wie schnell Erinnerungen verblassen.“

Die Dokumentation zur Stadtgeschichte Nr. 31 „Der Erste Weltkrieg in Fulda“ ist im Buchverlag Parzeller erschienen. Sie ist in Fuldaer Buchhandlungen zum Preis von 14 Euro erhältlich.

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