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„Rhöner Biomassetag“ widmet sich modernsten Technologien zur Energieerzeugung

Dermbach. Am Donnerstag, 23. Oktober, lädt das Technologie- und Gründerzentrum (TGF) Dermbach ab 13 Uhr zum Rhöner Biomassetag ein. An diesem Tag geht auch die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe für das Gebäude offiziell in Betrieb. Bis zum Abend können sich Interessierte über das gesamte Spektrum der Energieerzeugung sowie über die modernsten Technologien in diesem Bereich informieren.


Der Rhöner Biomassetag steht unter dem Thema „Wettbewerbsvorteile und Kostenreduzierung durch richtige Nutzung von Biomasse“ und richtet sich ausdrücklich auch an alle Eigenheimbesitzer sowie Vertreter von Firmen und Kommunen der hessischen und der bayerischen Rhön. „Moderne Technologien bei der Erzeugung von Energie sind ein Thema, das alle angeht. Als einziges Technologie- und Gründerzentrum im ländlichen Raum Rhön fühlen wir uns daher verpflichtet, in diesem Bereich Vorreiter zu sein“, erklärt Roswitha Lincke, die Geschäftsführerin des TGF.

Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe wurde von der hauseigenen Existenzgründerfirma CD Umwelttechnik Dermbach konzipiert und eingebaut. Sie nutzt die Abwärme der Produktionshalle und wird in Zukunft das warme Wasser für die Duschen und die Sanitärtrakte liefern. Das Technologie- und Gründerzentrum erhofft sich so eine Senkung der Energiekosten um ein Drittel. „Indem wir die Nebenkosten senken, können wir unseren Existenzgründern noch bessere Konditionen bieten. Auch Unternehmen und Kommunen profitieren davon, wenn sie auf moderne Technologien setzen“, ist sich Roswitha Lincke sicher.

In kurzen Vorträgen informieren Fachexperten aus ganz Deutschland anlässlich des Rhöner Biomassetages über die Nutzung und Anwendung von Spitzentechnologien zur nachhaltigen Energiegewinnung. Peter König von der AGO AG aus Kulmbach, Jörg Kerzendorf von der Greenvironment GmbH Schmalkalden, Sven Löffler von Wärme.Strom.Biomasse engineering Dermbach und Diplomingenieur Günter Dietel von der Mawera GmbH, Niederlassung Ostdeutschland in Zwickau, werden ab 13 Uhr einen Überblick über die gegenwärtigen Spitzentechnologien zur Energiegewinnung aus Biomasse geben und erfolgreiche Anwendungen, unter anderem auf dem Sektor Photovoltaik, Solarthermie und Holzverbrennungskessel, präsentieren.

Ab 14 Uhr geht es um die Finanzierung von Bioenergieanlagen. Hierzu wird der Fachbereichsleiter Erneuerbare Energien der Deutschen Kreditbank AG Berlin, Jörg-Uwe Fischer, referieren. Dem derzeitigen Biomasseaufkommen in der Region sowie den zu erwartenden Entwicklungstrends und Perspektiven widmen sich ab 14.30 Uhr Dr. Armin Vetter von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft in Dornburg sowie Dr. Erhard Markert vom Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik in Kaltennordheim.

Um die Energiekosteneinsparung für den Hausbesitzer geht es dann am Abend des Rhöner Biomassetages. Ab 18 Uhr werden umweltfreundliche Technologien für den Eigenheimbesitzer vorgestellt. Auskünfte zur richtigen Finanzierung von Heiztechnik und Dämmung gibt es ab 18.30 Uhr. „Energieberatung ist nicht gleich Energieberatung“ heißt es ab 19.30 Uhr, wenn sich die Genossenschaft Thüringer Energieeffizienz e.G. vorstellt.
Das ausführliche Programm für den Rhöner Biomassetag ist unter www.tgf-schmalkalden.de zu finden.

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