Logo

Orgelmatinee im Fuldaer Dom mit Eckhard Manz am 25. Oktober 2008

Fulda. Am 25. Oktober wird Eckhard Manz den berühmten Rahmen der Orgelmesse „Präludium und Fuge Es-Dur“ mit neuem Inhalt füllen. Stehen sonst an dieser Stelle die Choralbearbeitungen aus der Orgelmesse, erklingt im 100. Geburtsjahr Messiaens dessen „Prélude pour orgue“. Der Kostenbeitrag für die Orgelmatinee beträgt 3,50 € (ermäßigt 2,50 €).

Eckhard Manz geb. 1968, nahm seinen ersten Klavierunterricht mit sieben, seinen ersten Orgelunterricht mit 14 Jahren. Seit dem 16. Lebensjahr hatte Manz verschiedene Orgel- und Kantorenstellen inne, an denen er frühzeitig eine rege Konzerttätigkeit als Organist und Dirigent entfaltete.

Von 1989 bis 1994 studierte Eckhard Manz Evangelische Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düs¬seldorf (Orgel: Prof. Almut Rössler, Chorleitung: Prof. Volker Hempfling). 1991 gewann er den ersten Preis im Hochschulwettbewerb Orgel der Musikhochschule in Düsseldorf. Von 1992 bis 1994 studierte er Cembalo an der Musikhochschule Köln/Abteilung Aachen bei Roswitha Trimborn. Ein Jahr später gründete Manz mit Kirchenmusikstudenten den Kammerchor »vocale düsseldorf«.1994 beendete er sein Kirchenmusikstudium mit dem A-Examen.

Ein Aufbaustudium in den Fächern Chor- und Orchesterleitung (Prof. Jörg Straube) führte ihn 1994 nach Würzburg. Von 1995 bis 1997 war er Bezirkskantor in Schlüchtern/Hessen. An der dortigen Kirchenmusikschule ist er seitdem als Dozent tätig. Von 1998 bis Herbst 2006 war Manz Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Altstadt-Mitte und künstlerischer Leiter des »Forum Kreuzeskirche e.V.«, sowie Initiator und Leiter des dortigen internationalen Messiaen-Festes 2002. Seit September 2006 ist er Kantor an St. Martin in Kassel.

Zu den Werken:

Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552

Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur bildet den Rahmen seines dritten Teils der Klavierübung. Beide Teile sind von einer klaren Dreiteiligkeit geprägt als Symbol der heiligen Trinität. Alle drei Teile wurden jeweils kunstvoll zur Darstellung des „Drei in Eins“ miteinander verbunden.

Prélude pour orgue (1929)

Messiaens erst 1997 entdecktes Orgelwerk von 1929 schließt eine deutliche Lücke in der Orgelliteratur: Die Zeit des Impressionismus. Sein Orgelwerk „Prélude“ ist ganz von der Klangsinnlichkeit eines Claude Debussy geprägt, der Form nach dreiteilig mit Einleitung und Schluss als Rahmen und einem lyrischen Mittelteil.

Categories:

Alle Nachrichten, Kirche, Kultur & Unterhaltung