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RhönSprudel Biosphären-Camp: Alles drehte sich um die Natur und rund um’s Rhöner Wasser

Natur pur: Bei einer Exkursion zu den Rhöner Quellen sammelten die Teilnehmer des RhönSprudel Biosphären-Camps am Wegrand Kleintiere ein und ließen sie von Ranger Arnold Will (links) und Quellen-Experte Stefan Zaenker (rechts) bestimmen.

Natur pur: Bei einer Exkursion zu den Rhöner Quellen sammelten die Teilnehmer des RhönSprudel Biosphären-Camps am Wegrand Kleintiere ein und ließen sie von Ranger Arnold Will (links) und Quellen-Experte Stefan Zaenker (rechts) bestimmen.

Rhön. Einen Tag lang drehte sich beim RhönSprudel Biosphären-Camp alles rund um’s Thema Wasser – um den Lebensraum Quelle, um die Kleintiere in der Umgebung und in den Rhöner Quellen und natürlich um das Mineralwasser aus den Quellen des MineralBrunnen RhönSprudel. Bei einer Besichtigung der RhönSprudel Produktionshallen in Weyhers machten die Kinder große Augen: die modernen computergesteuerten Anlagen waren schon echt beeindruckend.

Der dritte Tag des RhönSprudel Biosphären-Camps im Ludwig-Wolker-Haus in Kleinsassen begann nach dem Frühstück zunächst mit einem Vortrag zum Lebensraum Quelle. Hier stellte Stefan Zaenker vom Hessischen Landesverband für Höhlen- und Karstforschung die verschiedenen Quellentypen wie Sturzquelle, Tümpelquelle und Sickerquelle vor, die am häufigsten im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön anzutreffen sind.

biosphärencamp_untersuchung_rhöner_quelleIm letzten Jahr hatten die Biosphären-Camp-Teilnehmer die 2 000. Rhöner Quelle entdeckt. Bis heute sind weitere 188 Quellen in der hessischen und thüringischen Rhön hinzugekommen. Quellen, sagte Zaenker, hätten unterschiedliche Güteklassen: je mehr Lebewesen darin vorkommen, desto besser ist die Wasserqualität. „Findet man im Quellwasser auch Alpenstrudelwürmer, dann fördert diese Quelle das absolut beste Wasser zutage“, betonte Zaenker. Auch solche Arten wie Muschelkrebs, Ruderfußkrebs, Saitenwürmer, Vierkantköcherfliegenlarven oder die Rhönquellschnecke seien ein Hinweis auf reines Wasser. Viele Arten benötigen die Rhöner Quellen, um überleben zu können: beispielsweise die Wespenspinne, die Zwergspinne, der Feuersalamander, der Grasfrosch und die Zwergschnepfe.

biosphärencamp_rhönsprudel_gruppenfoto Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Betriebsbesichtigung des MineralBrunnen RhönSprudel. Martin Gärtner, Projektmanager Messen /   Events / Sponsoring, begrüßte die Mädchen und Jungen und stellte den Familienbetrieb kurz vor. So sei RhönSprudel mit 18 Quellen und einer jährlichen Abfüllung von rund 300 Millionen Flaschen in sechs Abfüllanlagen der zwölftgrößte Mineralbrunnenbetrieb in Deutschland. Im neu gebauten vollautomatisierten Hochregallager finden 10 000 Paletten mit den unterschiedlichen Spezialitäten ihren Platz. Ein großes „Boah“ von den Kindern gab es, als er die Tür zu einer der Produktionshallen öffnete. Mit großen Augen schauten sich die Kinder die vollautomatischen Reinigungs- und Abfüllanlagen an.

Als besonderes „Bonbon“ zum Abschluss der Besichtigung gab es noch eine Verkostung einiger RhönSprudel Produkte. Teilnehmer Florian stellte dabei fest, dass eigentlich alle sehr gut schmecken würden, aber das RhönSprudel ISO Sport „Blutorange“ für ihn der absolute Hit ist.

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