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Die Rhön erleben und verstehen: Erfolgreiches RhönSprudel Biosphären-Camp 2014

Die Kinder und ihre Betreuer auf der Abtsrodaer Kuppe.

Die Kinder und ihre Betreuer auf der Abtsrodaer Kuppe.

Rhön. 36 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren hatten vom 19. bis 23. August die Chance auf ein Rhön-Abenteuer besonderer Art: Als Teilnehmer des RhönSprudel Biosphären-Camps 2014 wurden sie unter kenntnisreicher Leitung von Rangern der Hessischen Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön mit dem „Land der offenen Fernen“ bekannt gemacht. Die Kinder aus Hessen, Bayern und Thüringen hatten die Teilnahme im Rahmen einer von dem Mineralbrunnen veranstalteten Auslosung gewonnen.

An den fünf Tagen in der Rhön wurde den Kindern ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm geboten. Dabei reichte das Spektrum von einer Nachtwanderung und einer Lama-Tour rund um die Milseburg über einen Aufenthalt auf der Wasserkuppe mit ihren diversen Einrichtungen bis hin zum Treffen mit Falkner Michael Schanze, der seinen Uhu „Pimpf“ und die Rotmilandame „Lucia“ dabei hatte.

Ein inhaltlicher Höhepunkt war der Donnerstag, der unter dem Motto „Von der Quelle bis zur Flasche“ stand. Zusammen mit dem überregional renommierten Fuldaer Quellenforscher Stefan Zenker untersuchten die Kinder eine Rhöner Quelle und bekamen dann bei RhönSprudel demonstriert, wie das aus der Tiefe der Erde geförderte natürliche Mineralwasser in hochmodernen Anlagen in Flaschen abgefüllt wird.

„Die teilweise von weit her angereisten Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache“, resümiert Joachim Walter, einer der beiden für die Durchführung verantwortlichen Ranger der Hessischen Verwaltungsstelle. Gerade die Vielseitigkeit des Programms kam gut an, und auch das Wetter spielte mit. Als die Jungen und Mädchen dann bei der Abschiedsfeier am Samstag ihren zur Abholung angereisten Eltern präsentierten, was sie alles gemacht hatten, sah man allseits leuchtende Augen.“

„Die Umweltpädagogik hat für uns im UNESCO-Biosphärenreservat einen hohen Stellenwert“, ergänzt Ranger Arnold Will. „Das von RhönSprudel angebotene Camp passt perfekt in unser Konzept des Lernens durch eigenes Erleben. Nur, was man kennt und versteht, kann man würdigen. Deshalb ist es so wichtig, schon den Kindern die Werte der Natur zu vermitteln.“

Mit dem seit sechs Jahren veranstalteten Biosphären-Camps unterstreicht RhönSprudel seine Verbundenheit mit der Rhön. Bei der Betreuung wurden die Ranger Walter und Will von vier engagierten „Teamern“ der Jugendförderung des Landkreises Fulda unterstützt. Untergebracht waren die Teilnehmer im Ludwig-Wolker-Haus, Kleinsassen.

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