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Neue Initiative zur Förderung von Existenzgründern

Schönes aus Fulda. Damit hatte IHK-Präsident Helmut Sorg nicht gerechnet. Nach seinen etwa einstündigen Ausführungen über die harten und weichen Standortfaktoren der Wirtschaftsregion Fulda meldeten sich spontan einige Zuhörer, die großes Interesse daran zeigten, sich ehrenamtlich für zwei spezielle Projekte der IHK Fulda zu engagieren. Sie wollen mithelfen bei der Suche nach Ausbildungsstellen für Jugendliche und bei der Unterstützung von Jungunternehmern. Hierdurch sollen die Überlebenschancen der neu gegründeten Firmen deutlich erhöht werden.
 
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Auf Einladung von Dr. Norbert Herr, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Vorsitzender des einladenden CV-Zirkels „Buchonia“, waren mehr als 60 aktuelle und ehemalige Studenten, Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen und deren Altherrenzirkel, im ITZ-Fulda zusammen gekommen. Dr. Herr freute sich nicht nur über die gute Resonanz, sondern auch über die lebhafte Darstellung der Wirtschaftsregion Fulda durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Fulda, Helmut Sorg.

 

In einem kurzweiligen Vortrag ging Sorg auf die Besonderheiten des Wirtschaftsraumes Fulda ein. Er ließ dabei immer wieder auch wirtschaftspolitische Gedanken und internationale Erfahrungen einfließen. Der Wirtschaftsstandort Fulda hat nicht nur an der Grenzöffnung partizipiert, sondern profitiere insbesondere von seiner guten Lage Mitten in Deutschland. Die niedrigen Arbeitslosenquoten und die gute Bevölkerungsprognose basierten auf dem guten Miteinander von Politik und den gesellschaftspolitisch Verantwortlichen sowie dem Miteinander zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Region. Dort, wo die Rahmenbedingungen stimmten, falle es der Wirtschaft leichter, Arbeitsplätze zu schaffen. Dies ziehe wiederum neue Einwohner an. Sorg betonte, dass neben dem Wettstreit um Unternehmen längst auch ein Wettbewerb um Einwohner zwischen den Regionen begonnen habe.

 

Eine hervorragende Möglichkeit zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsstellen sieht der IHK-Präsident in der Förderung von Existenzgründungen. Hier plane die Industrie- und Handelskammer, in Zukunft das Angebot von sogenannten Coaches, die die Jungunternehmer an die Hand nehmen und auf den ersten Schritten in den Markt begleiten würden. Dabei könnten die „Jungen“ nicht nur von der Erfahrung, sondern auch von den Kontakten der „Alten“ profitieren. Denkbar sei auch eine Kooperation auf der Kapitalseite. Bei der Suche nach neuen Ausbildungsstellen funktioniere die Zusammenarbeit mit den Seniorberatern der IHK bereits hervorragend.

 

Die studentischen Alterherrenzirkel von CV, KV, UV und TCV wollen jetzt in ihren eigenen Reihen nach geeigneten Seniorberatern und Coaches für Existenzgründer Ausschau halten. Die zahlreich vertretenen „Alten Herren“ fanden die Idee so gut, dass sich einige bereits spontan zur Mitarbeit bereit erklärten.

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