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„Besitz und Eigentum“ – Diskussionsveranstaltung im Umweltzentrum

Fishbowl-Veranstaltung im Umweltzentrum, am 14. Juli 2014 Foto: Timo Schadt

Fishbowl-Veranstaltung im Umweltzentrum, am 14. Juli 2014 Foto: Timo Schadt

Fulda. „Besitz und Eigentum“ lautet der Titel einer Diskussionsveranstaltung am Montag, den 8. September, 19 Uhr im Umweltzentrum Fulda, Johannisstraße 44. Sind Borgen, Tauschen und Schenken Alternativen zum Eigentum? Solchen Fragen soll an diesem Abend nachgegangen werden. Die Veranstaltung ist Auftakt einer Reihe, die fortan an jedem zweiten Montag im Monat im Umweltzentrum verschiedene gesellschaftliche und ökologische Themenstellungen behandeln soll.

„Im zügellosen Konsum sind eine ganze Reihe ökologischer wie sozialer Probleme globalen Ausmaßes ursächlich verankert“, erläutert Timo Schadt vom Förderverein Kultur und Umweltbildung e.V. Der Trägerverein von Projekten wie der Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft „Gelbe-Rübe“ und dem urbanen Gartenprojekt „Zeppelingärten“. Neben dem Förderverein sind die Attac Gruppe Fulda, der Förderverein Kultur und Ökologie (KÖK) e.V. sowie das Umweltzentrum und Gartenkultur Fulda e.V. Veranstalter.

„Es ist naheliegend, nach Ressourcen schonenden Alternativen zu individuellem Eigentum zu suchen. Doch wie könnten diese aussehen und sind die Menschen dazu bereit, theoretische Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen? Hieran soll gearbeitete werden“, legt Timo Schadt weiter dar.

Ulrike Eichmann, Vorsitzende des Naturheilvereins Fulda, wird mit einem Impulsvortrag die öffentliche Diskussion am 8. September einleiten. Anschließend wird nach der sogenannten Fishbowl-Methode diskutiert.Dabei sitzen vier Menschen im Innenkreis – im „Goldfisch-Glas“ – während die übrigen Teilnehmenden in einem Außenkreis der Diskussion folgen. Möchte jemand aus dem Außenkreis zur Diskussion beitragen, stellt er bzw. sie sich hinter eine Person des Innenkreises. Diese darf gegebenenfalls einen begonnenen Satz beenden und macht dann den Platz frei, für die Person aus dem Außenkreis, die nun an der Diskussion teilnimmt.

Die gewählte Diskussionsform ermöglicht tatsächlichen Austausch, auch in relativ großen Gruppen, ohne dass eine Moderation zwingend eingreifen muss.

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