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Landrat Görig weiht das FNU -Forschungszentrum Neu-Ulrichstein in Homberg (Ohm) ein

Bild 1bNeu-Ulrichstein. Das FNU – Forschungszentrum Neu-Ulrichstein hat letzte Woche seine „Feuertaufe“ bestanden. Es hat den Freilandteil der bedeutendsten deutschsprachigen Tagung im Bereich der Ökotoxikologie und Umweltchemie mit ca. 300 Forschern und Fachleuten ausgerichtet. Der Landrat des Vogelsbergkreises Manfred Görig gratuliert dem Forschungszentrum zu seiner inzwischen 3 jährigen Erfolgsgeschichte.

In zweijährigem Rhythmus findet diese bedeutende Umwelttagung im Forschungs-schwerpunkt des FNU immer an renommierten Standorten, wie dem Umweltbundesamt in Dessau (2010) oder dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ in Leipzig (2012) statt. So kann sich das FNU mit der Ausrichtung dieser wissenschaftlichen Fachtagung in diesen Tagen, die von Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser eröffnet wurde, in eine prominente Liste einreihen. Auch der erfolgreiche Schulentag für Mittelhessen diese Woche mit 300 Leistungskursschülern unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier runden die Erfolgsbilanz des Zentrums ab.

Am vergangenen Samstag lud das FNU-Forschungszentrum, gemeinsam mit dem Segelflugplatz und dem Deutschen Wetterdienst zum Tag der offenen Tür ein:23 Fachleute und angehende Wissenschaftler stellten ca. 600 bis 700 Besuchern die Forschungsthemen des Forschungszentrums Neu-Ulrichstein vor.

Bild2_StationNicht ohne Stolz begrüßte Dirk Rechmann, einer der Geschäftsführer des FNU am Samstag letzter Woche die zahlreichen Gäste zur Feierstunde des Forschungszentrums: Kreistagsabgeordnete des Vogelsbergkreises, Bürgermeister benachbarter Kommunen, Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Gießen, Mitarbeiter der Kreisbehörden: Amt für den Ländlichen Raum, Untere Naturschutzbehörde, Untere Wasserbehörde und Kommunale Vermittlungsagentur, Vogelsberg Consult, Vertreter der IHK Gießen-Friedberg, viele ehemalige Mitarbeiter, die in den letzten 60 Jahren hier „uff de Kolonie“ tätig waren, Geschäftspartner und viele ansässige Handwerksbetriebe und Lieferanten, die das Zentrum kompetent und bestens beim Aufbau unterstützen wohnten der Einweihung bei.

Der Homberger Bürgermeister Prof. B. Dören begrüßte ebenfalls die gut gefüllte Halle und beschrieb, wie ihm in der letzten Woche durch die Begegnung mit den 300 begeisterten Forschern, die Neu-Ulrichstein im Rahmen Ihrer Fachtagung besuchten, bewusst wurde, welche Leistung hier vollbracht wurde, das Forschungszentrum innerhalb so kurzer Zeit zu großer Anerkennung in der Fachwelt zu führen. Er bedankte sich bei dem Gründer Ehepaar Marlene und Prof. Dr. Klaus Peter Ebke für die Initiative und das Durchhaltevermögen.

Landrat Manfred Görig schloss sich ebenfalls mit seinen Glückwünschen an und betonte, „wie steinig der Weg zu dem Erwerb der Domäne gewesen ist. Dennoch haben politische Vertreter aus allen Parteien sich engagiert und die Entwicklung unterstützt. Und dies ist im Sinnen der Entwicklung hier im ländlichen Raum auch ein unbedingtes Muß. Ich wünsche mir mehr engagierte Unternehmer hier im Vogelsbergkreis, die einen solchen Weg auf sich nehmen wie das Gründerehepaar Ebke.“

Prof. Dr. C. Schäfers, Leiter des Fraunhofer IME in Schmallenberg erläuterte den Forschungszweig, in dem auch das FNU tätig ist. „Ein Netzwerk von vielen Spezialisten kennzeichnen hier die Geschäftswelt der Auftragsforschung. In Deutschland sind dies eher kleine und mittelständische Einrichtungen – die beginnen sich in einem Netzwerk zu organisieren. Das Forschungszentrum Neu-Ulrichstein setzt hier bereits einen vorbildlichen Startpunkt.“ So Schäfers.

Geschäftsführer Dirk Rechmann bedankte sich bei den Vorrednern und nannte neben den vielen Unterstützern besonders Herrn Bürgermeister Künz, der sich ebenfalls für die Entwicklung des Forschungszentrums engagiert hat.

Landrat Manfred Görig enthüllte in einem festlichen Akt die Tafel in der Zufahrt des Forschungszentrums. „Die enthüllte Tafel macht deutlich, wie viel Engagement sich bereits auf dem Forschungsgelände angesiedelt hat“, so Prof. Dr. Peter Ebke. Die Vielseitigkeit in den Forschungsfragestellungen wird beim einfachen Durchfahren auf dem Gelände gar nicht sichtbar. Erst mit einer Einführung in die unterschiedlichen Bereiche, wird dem Besucher klar, wie viel Aktivitäten bereits laufen.

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