Logo

Sportwetten können süchtig machen

DSC_0006Fulda. Einen Aktionstag zum Thema: „Sportwetten – riskant oder nicht?“ veranstalteten der Fachbereich Glücksspielsucht des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa und des Diakonischen Werkes Fulda auf dem Universitätsplatz in Fulda. Der Aktionstag der in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen, Frankfurt, in 13 hessischen Städten gleichzeitig durchgeführt wurde, zielte darauf ab, die Auseinandersetzung mit dem in Sportwetten enthaltenen Suchtpotenzial zu fördern. Obwohl Sportwetten in Deutschland noch illegal sind, wächst die Zahl der Wettbüros.

Hohe Gewinnaussichten, gute Quoten, vermeintlich sichere Tipps und die eigenen Sportkenntnisse animierten viele junge Menschen sich an Sportwetten zu beteiligen, so der Fachberater Harald Hausser von der Diakonie. Das zeigte auch die Diskussion mit den Passanten, die auf einem überdimensional großen Plakat Fragen wie „Wer durch Glücksspiele Probleme bekommt, ist selber daran schuld; Ohne Risiko im Spiel ist das Leben doch langweilig; Wer sich in einer Sportart gut auskennt, kann richtig viel gewinnen“ bewerten sollten. Einige der Passanten hatten während der Fußballweltmeisterschaft selbst an Sportwetten teilgenommen und berichteten über ihre teilweise hohen Verluste.

Mancher hatte sich aber auch ein Einsatzlimit gesetzt und als dieses verspielt war, nicht weitergespielt. Fachberater Gregor Madzgalla, Caritas wies darauf hin, dass über 40.000 Menschen in Hessen Probleme mit Glücksspielsucht hätten. Deshalb seien für die Region Fulda sowie den östlichen Vogelsbergkreis und den Raum Schlüchtern – Gelnhausen Beratungsstellen bei Diakonie und Caritas eingerichtet worden.

Die Fachberatungsstellen sind zu erreichen:

Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa, Caritas Zentrum für Sucht- und Drogenhilfe, Wilhelmstraße 10, 36037 Fulda, Herr Gregor Madzgalla, Tel.: 0661/2428 – 361; Fax: – 369; Mail: gregor.madzgalla@caritas-fulda.de und Diakonie Fulda, Fachstelle für Suchtberatung, Heinrich – von – Bibra – Platz 14, 36037 Fulda, Herr Harald Hausser, Tel.: 0661/ 8388 – 228; Fax: – 205; Mail: hausser@diakonie-fulda.de.

Categories:

Alle Nachrichten, Gesundheit & Medizin