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Inbetriebnahme der erweiterten Tank- und Rastanlagen Großenmoor-Ost und -West im Zuge der BAB 7

Großenmoor. Die Arbeiten zur Erweiterung der Tank- und Rastanlagen Großenmoor-Ost und –West an der BAB 7 zwischen den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld-Schlitz sind weitestgehend abgeschlossen. so dass die Inbetriebnahme der beiden Anlagen nunmehr erfolgen kann. Die Vorarbeiten zur Erweiterung der Anlagen, insbesondere im Bereich der Lkw-Parkflächen, hatten bereits in der Zeit von Januar 2010 bis Frühjahr 2011 mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens für beide Rastanlagen begonnen. Mit dem offiziellen Spatenstich am 07. März 2013 erfolgte der Startschuss zum Beginn der eigentlichen Ausbauarbeiten für die Verkehrsanlagen.

Um die gesetzlich festgelegten Ruhezeiten einhalten zu können, besteht vor allem für den Schwerverkehr der Bedarf nach geeigneten Parkplätzen. Die durchschnittliche Verkehrsbelastung der BAB 7 wird für das Jahr 2025 auf 53.000 Kfz/24h prognostiziert, wobei davon 16.000 Fahrzeuge dem Schwerlastverkehr zuzuordnen sind. Das entspricht einem Schwerverkehr-Anteil von ca. 30%. Daher war eine Erweiterung und Verbesserung der bestehenden Rastanlagen Großenmoor dringend erforderlich. Durch den Umbau der beiden Anlagen wurde eine Erhöhung der Parkkapazität erreicht. Für Pkws` erhöht sich die Verfügbarkeit um die Hälfte auf ca. 185 Parkstände und für Lkws` und Busse um das 2 fache auf ca. 120 Parkstände. In den Parkstreifen für Großraum- und Schwertransporte können alternativ insgesamt 10 Lkw nachts parken. Um darüber hinaus auch den Belangen mobiliätsbehinderter Menschen gerecht zu werden, wurden 8 Behindertenparkstände angelegt.

Im Zuge der Erweiterung der T+R erfolgte ferner beidseitig der Bau von Lärmschutzwänden zur Abschirmung der neu gestalteten Parkplätze. Damit wird insbesondere dem Ruhebedürfnis der hier übernachtenden Berufskraftfahrer Rechnung getragen. Der Umbau erfolgte unter laufendem Betrieb der Rastanlagen. Sowohl die Tankstellen, wie auch die Raststätten blieben während der gesamten Bauzeit erreichbar. Durch das Anlegen von provisorischen Parkständen wurde versucht, den Behinderungen durch die Verringerung der Parkflächen während der Bauzeit entgegenzuwirken.

In die beiden Maßnahmen investierte Bundesrepublik Deutschland zusammen rund 6,85 Millionen Euro.

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