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Familienzentrum Fulda: Anlaufstelle, Treffpunkt und Dienstleister für Familien

Fulda. Das Mütter- und Familienzentrum in Fulda hat sich nach den Worten von Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel, zu einem Erfolgsmodell entwickelt, mit dem das Familienleben in Fulda gefördert wird. „Das Zentrum ist Anlaufstelle und Treffpunkt für Familien und alle Generationen, bietet Dienstleistungen wie Kinderbetreuung, Qualifizierung durch Kurse für jung und alt sowie Möglichkeiten der Freizeitgestaltung“, erklärte der Staatssekretär, der anlässlich seines Besuchs heute den Förderbescheid der Landesregierung über 12.000 Euro überbrachte.

Familienzentren bieten für Kinder und Familien eine ganzheitliche familienbezogene Infrastruktur an. Sie haben das Ziel, die „Familie als Ganzes“, das heißt im jeweiligen Lebenszusammenhang anzusprechen und Vernetzungs- und Kooperationsprozesse zu initiieren. Je nach Ausgangsform wirken Kinderbetreuung, Bildungs- und Erziehungsangebote, Familienbildung, Elternberatung sowie ergänzende Beratungs- und weitere Unterstützungsangebote zusammen.

Dr. Dippel betonte, dass Hessen bei der Etablierung von Familienzentren aufgrund der bereits bestehenden Strukturen, auch durch den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 – 10 Jahren (BEP), einen eigenen und innovativen Weg entwickelt habe. Familienzentren haben sich unter anderem aus Kindertagesstätten, Mütterzentren, Familienbildungsstätten, Mehrgenerationenhäusern und Vereinen entwickelt. Sie beachten bildungspolitische, gesundheits- und gewaltpräventive Ansätze und verknüpfen diese mit familienpolitischen Anliegen. Somit wird eine ganzheitliche Sichtweise umgesetzt und in ein Konzept für alle von „0 – 99 Jahren“ umgesetzt.

„Familien sind der Kern unserer Gesellschaft, hier lernen Kinder früh die wichtigen Grundlagen für das weitere Leben. Familie ist der Lernort des Lebens, hier lernt man alle Facetten des sozialen Miteinanders kennen, wie beispielsweise Toleranz, Durchsetzungsvermögen und die Verbundenheit aller Generationen“, so Dr. Dippel.

Hessen fördert seit Herbst 2011 Familienzentren. Familienzentren finden sich sowohl im städtischen Bereich als auch in ländlichen Regionen. Je nach Ursprungseinrichtung, Sozialraum und Bedarf variieren die Angebote der Einrichtungen. Daneben fördert das Land auch Fortbildungsangebote für das Personal in Familienzentren, die durch die Arbeitsgemeinschaft Hessischer Familienbildungsstätten (AHF) und das Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift durchgeführt werden. Diese sind speziell auf Fragestellungen in Familienzentren zugeschnitten und begleiten die praktische Arbeit vor Ort.

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