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Als in Hünfeld die Bomben fielen

Hünfeld. Am 21. November jährt sich zum 70. Mal der Jahrestag des Luftangriffs auf Hünfeld mit zahlreichen Toten insbesondere im Bahnhofsbereich und im Stadtgebiet. Die Internationale Offiziers- und Soldatengesellschaft (IOS) lädt zwei Tage vor dem Jahrestag ein zu einer Vortragsveranstaltung in die Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld. Manfred Aha wird dabei die Ereignisse sowie die unmittelbaren und langfristigen Folgen beleuchten.

„Mit dieser Veranstaltung, die außerhalb unserer Reihe Fuldaer Gespräche stattfindet, wollen wir einen Beitrag leisten zur historischen Aufarbeitung des Kriegsgeschehens, dass sich in der Mittagszeit des 21. November 1944 in Hünfeld ereignet hat. Es überrascht, dass beispielsweise die Gesamtopferzahlen in der Folge des Luftangriffs der 8. U.S.-Bomberflotte von 75 bis 120 Menschen reichen, je nachdem, welche Quelle man heranzieht. Manfred Aha hat gerade in dieser Hinsicht mit seinen Nachforschungen wertvolle Arbeit geleistet, die er während seines Vortrags vorstellen wird. Ich bin davon überzeugt, dass seine Erkenntnisse die Forschungsarbeit und Diskussionen auf diesem Gebiet befruchten werden“, so IOS-Präsident Günter Wolf in einer Pressemitteilung.

Der Vortragsredner, Stabsfeldwebel d.R. Manfred Aha aus Nüst, ist ein engagierte Soldat der Reserve und Feuerwehrmann. Der 59-Jährige hat sich in den vergangenen Jahrzehnten intensiv mit dem Thema des Luftangriffs auf Hünfeld auseinandergesetzt und dabei neben den Fakten auch zahlreiche persönliche Geschichten von Zeitzeugen, Betroffenen und Hinterbliebenen aufgezeichnet. Zahlreiche Bilddokumente werden während Ahas Vortrag lebendige Eindrücke vermitteln. Die Veranstaltung beginnt am 19. November um 19:30 Uhr und findet statt in den Räumen Neustadt und Landerneau in der Stadthalle Kolpinghaus in Hünfeld.

 

 

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