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Ehrenamtliche mit der Gebärdensprache vertraut gemacht

Fulda. „Gehörlosigkeit trennt von den Menschen“, weiss Diplom Sozialarbeiter Werner Althaus vom Caritas – Sozialdienst für Gehörlose und Gebärdendolmetscher beim Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa e.V. Bei einer Fortbildungsveranstaltung für Ehrenamtliche sensibilisierte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die besondere Art der Kommunikation zwischen Hörenden und Gehörlosen und führte in die Gebärdensprache ein. Eingeladen hatten Claudia Kiefer, Caritas – Wohnungslosenhilfe und Monika Niestroj, Ökumenische Bahnhofsmission Fulda.

In seinem Referat verdeutlichte Werner Althaus, dass für das Sprechen in Gebärden wichtig sei, sich ins „rechte Licht zu setzen“ und alles den Mundraum störende zu vermeiden, damit der gehörlose Mensch gut von den Lippen ablesen könne. Weiter seien bei der Kommunikation zu beachten, zu Beginn das Thema zu benennen, langsam und deutlich zu sprechen und kurze Sätze zu bilden. Im Anschluss hatten die Ehrenamtlichen aus der Tagesstätte für Wohnungslose „Café Jakobsbrunnen“, der Ökumenischen Bahnhofsmission Fulda, der Hausaufgabenhilfe sowie schulische Hilfen die Gelegenheit erste Gebärden zu erlernen und das Fingeralphabet auszuprobieren. Am Ende der Fortbildungsveranstaltung konnten sie sich gegenseitig gebärdend die Frage stellen „Wie heißt du?“ und diese mit dem Namen mittels Fingeralphabet beantworten.

Die Caritas – Fachstelle für Gehörlose kann für Gebärdenkurs angefragt werden und bietet Grund- und Aufbaukurse regelmäßig in ihrem Fortbildungsprogramm an. Informationen sind zu erhalten bei: Werner Althaus, 0661/ 2428 – 330; werner.althaus@caritas-fulda.de sowie im Internet www.rcvfulda.caritas.de.

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