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Winterdienst ist einsatzbereit Flotte von fünf Fahrzeugen verfügbar

Hünfeld. Auch wenn der Bauhof der Stadt Hünfeld bislang von größeren Einsätzen angesichts der milden Witterung verschont blieb, ist er für den Winterdienst gut gerüstet. Wie Bauhofleiter Armin Herget dazu mitteilt, sind die Salzlager mit rund 500 Tonnen gut gefüllt und die fünf Einsatzfahrzeuge startklar.

Insgesamt verfügt der städtische Bauhof über zwei LKW, einen Unimog und zwei Schmalspurfahrzeuge, um Winterdiensteinsätze zu fahren. Daneben rücken bei Bedarf Bauhofmitarbeiter und geringfügig Beschäftigte aus, um Gehwege vor öffentlichen Gebäuden und Fußwegeverbindungen zu räumen, für die keine Anlieger in der Pflicht sind. Der jeweils diensthabende verantwortliche Mitarbeiter prüft die Wetterlage und alarmiert die Fahrer der Räumfahrzeuge, die dann kurzfristig ausrücken. Dabei geht der Bauhof nach Angaben von Armin Herget nach einem festgelegten Einsatzplan vor. Höchste Priorität haben dabei die Schul- und Arbeitswege, Kreuzungsbereiche und Steilstrecken, während Wohnstraßen und Straßen mit geringer Verkehrsbedeutung erst nachrangig geräumt werden können. Wenn es nicht fortlaufend weiter schneit, ist der Winterdiensteinsatz in der Regel gegen Mittag abgeschlossen, so dass die Mitarbeiter auch für andere Aufgaben wieder zur Verfügung stehen.

Probleme haben dabei die Fahrer der Schneepflüge immer wieder mit parkenden Autos, die so abgestellt wurden, dass die Mindestdurchfahrtsbreite von 3,5 Metern nicht gewährleistet ist. Es komme leider häufiger vor, erklärt Armin Herget, dass in manche Straßen nicht eingefahren werden kann, weil die Zufahrt durch parkende Autos versperrt wurde.

Nach einem extremen Winter 2012/2013 mit beinahe täglichen Einsätzen fiel der Winterdienst im vergangenen Winter fast völlig aus. Lediglich an einigen wenigen Tagen mussten die Fahrzeuge ausrücken, um Gefährdungen durch überfrierende Nässe zu verhindern. Auch in diesem Jahr konnte die Flotte der Räumfahrzeuge bislang in den Hallen bleiben. Lediglich ein Kurzeinsatz wegen punktueller Eisglätte an einigen Steilstrecken musste bislang gefahren werden. Das hat nach Angaben von Armin Herget im vergangenen Jahr auch erhebliche Kosten eingespart. Werden in durchschnittlichen Winterkampagnen durch den städtischen Bauhof zwischen 1.000 und 1.200 Tonnen Salz verbraucht, so waren es im vergangenen Winter lediglich wenige Tonnen.

Bewährt hat sich dabei die Ausstattung der Räumfahrzeuge mit speziellen Feuchtsalzstreuern. Beim Ausbringen wird das Salz dabei befeuchtet, damit es an der Straße haftet, und nicht durch Wind oder den Fahrzeugverkehr von der Fahrbahn geblasen wird. Dadurch konnten die auszubringenden Salzmengen im Sinne eines umweltfreundlichen Winterdienstes erheblich reduziert werden, teilt Herget abschließend mit.

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