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„Als Deutsche aktiv in gesellschaftliches Leben einbringen“

Fulda. Er habe selbst einige Zeit im Ausland gelebt. Von daher wisse er, dass es am Anfang mitunter schwierig sei, sich im dortigen Alltag zu Recht zu finden – vor allem, wenn man die Sprache noch nicht ausreichend beherrsche. Dies erklärte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld bei der Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft an vier im Landkreis Fulda beheimatete Personen.

Solche Einbürgerungen finden regelmäßig im Kreishaus statt und markieren den feierlichen Abschluss eines längeren Verfahrens, das unter anderem auch einen Nachweis deutscher Sprachkenntnisse beinhaltet. Ihre Einbürgerungsurkunden nahmen aus den Händen von Vize-Landrat Dr. Wingenfeld Raja Nazzal Dhari Al-Mehannawi, Elena Nikolaevna Vonog, Nataliya Mykolaiwna Eckart und Yadielis Heil persönlich entgegen, nachdem sie zuvor ein Treuebekenntnis zu den in Deutschland geltenden Normen und Gesetzen abgelegt hatten.

Mit der deutschen Staatsbürgerschaft dürfte jetzt vieles leichter fallen, betonte Dr. Wingenfeld. Damit seien aber auch Pflichten wie das Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung verbunden, was sich beispielsweise bei der Teilnahme an Wahlen zeige. Der Erste Kreisbeigeordnete appellierte an die neu Eingebürgerten, sich als deutsche Staatsbürger aktiv in die Gestaltung des sozialen Zusammenlebens einzubringen –auch im Hinblick auf eine offene Gesellschaft, „die wir noch nicht sind, aber werden wollen“.

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