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Vogelsberg Consult informierte zu „Vulkan aktiv“ und „Land(auf)Schwung“

Mit dem Regionalen Entwicklungskonzept „Vulkan aktiv“ hat sich der Kreis zum fünften Mal in Folge als „LEADER-Region“ qualifiziert und kürzlich die Förderzusage für 2,07 Millionen Euro bis 2020 erhalten. „Wir sind noch an weiteren Stellen unterwegs um Fördermittel zu akquirieren, beim Modellvorhaben Land(auf)Schwung könnten weitere 1,5 Millionen in die Region fließen“, führte Landrat Görig in seiner Begrüßung aus. „Ich wünsche mir, dass Sie alle weiter dabei sind und an guten Ideen mitarbeiten – das Umsetzen von Projekten ist bei uns im Kreis schon immer gut gelungen.“

Zum Dank für den Einsatz bei der Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzepts „Vulkan aktiv“ und zur Vorstellung des Modellvorhabens „Land(auf)Schwung“ hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vogelsberg Consult GmbH alle Mitglieder von Aufsichtsrat und Beirat, ihre Gesellschafter sowie alle am Regionalen Entwicklungskonzept Beteiligten ins Kolpingferiendorf Herbstein eingeladen.

Michael Poschen (Vogelsberg Consult GmbH) präsentierte die wesentlichen Punkte des Regionalentwicklungskonzepts, das von rund 150 Teilnehmern in vier Workshops erarbeitet worden war. „Der Vogelsbergkreis ist eine dynamische und anpassungsfähige Region mit hoher Lebensqualität“ lautet das Leitbild, darunter finden sich 17 Leitprojekte in den drei Handlungsfeldern „Natur- und Kulturraum“, „Regionale Erwerbstätigkeit“ und „Lebensqualität“. Beispiele solcher Leitprojekte sind der Geopark Vogelsberg und Profilbildung im Tourismus (Bereich Natur- und Kulturraum), Fachkräftesicherung im Unternehmen und ein strategisches Bündnis zur Fachkräftesicherung (Bereich Regionale Erwerbstätigkeit), „Mobil im Vogelsberg“ oder „Gesundheitliche Versorgung – zukunftsfähig und attraktiv“ im Bereich „Lebensqualität“.

Eine Möglichkeit, das Regionale Entwicklungskonzept auszubauen und bestimmte Elemente zu verstärken, stellt das Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft dar. „Vom Bundesministerium sind bei uns in Hessen drei ländliche Kreise zu einer Bewerbung aufgerufen worden: Der Vogelsbergkreis, der Werra-Meißner-Kreis und der Schwalm-Eder-Kreis“, zählte Harald Finke (Vogelsberg Consult GmbH) auf. Allesamt ländliche Räume mit ähnlichen Bedingungen und demografischen Herausforderungen – die Frage laute nun, „was zeichnet den Vogelsbergkreis gegenüber den beiden anderen aus“? Projekte aus den Themenbereichen „Daseinsvorsorge sichern“ und „Wirtschaftskraft stärken“ können gefördert werden, dem Gewinner dieses Wettbewerbs winken jährlich bis zu 500.000 Euro Zuschuss.

Brigitta Möllermann, Redakteurin des Internetportals www.vogelsberg.de, fiel es nicht schwer, sofort eine ganze Reihe an positiven Merkmalen des Vogelsbergkreises aufzuzählen: Die einmalige Natur auf dem Vulkan mit Steinbrüchen und Waldgebieten, Vereine „mit einer Menge Energie“, den Geopark, die Möglichkeiten zum Wandern, Pilgern und Mountainbiken, viele originelle Feste und nicht zuletzt die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Vogelsberger. Nach zehn Jahren „Arbeiten im Vogelsberg“ ist die Hanauerin bekennender Fan der Region. Die Seite www.vogelsberg.de wurde in der vorigen LEADER-Förderperiode ins Leben gerufen als „die Imageseite der Region, die mit dem Webseitenbesucher flirten soll“.

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