15. RETTmobil 2015: Morgen startet in Fulda die internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität
Dramatische Aktualität, globale Bedeutung und beeindruckende Tradition vereinen sich bei der 15. RETTmobil 2015, der „Europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität“ von Mittwoch, 6. Mai, bis zum Freitag, 8. Mai in Fulda. Beim kleinen Jubiläum wird deutlich, dass angesichts der Flugzeugkatastrophe in den Alpen, des Erdbebens in Nepal, der Flüchtlingsdramen im Mittelmeer und der Umweltgefahren das Thema Rettung die zentrale Veranstaltung immens wichtig ist.
Auch in diesem Jahr schreibt die in ihrer Konzeption einmalige Ausstellung ihre Erfolgsgeschichte fort: Über 470 Anbieter aus 20 Ländern mehrerer Kontinente werden sich dem Fachpublikum präsentieren. Auf einer Gesamtfläche von 70 000 Quadratmeter stehen 19 Hallen und ein großes Freigelände samt perfektioniertem Off-Road-Bereich zur Verfügung. Zum Erfolg tragen wesentlich die Feuerwehren und in diesem Jahr besonders das Technische Hilfswerk bei. Die seit über 60 Jahren weltweit tätige Hilfsorganisation mit weit über 80 000 Ehrenamtlichen konzentriert sich auf die Hochwasserproblematik.
Aktionen und Sonderschauen
Im Off-Road-Bereich werden verschiedene Rettungsdisziplinen mit Fahrzeugen führender Hersteller vorgestellt. So umfangreich und attraktiv wie nie zuvor sind die Sonderschauen und Aktionen auf einer über 3000 Quadratmeter großen Fläche.
Zum hochkarätigen Rahmenprogramm an zwei Standorten gehören medizinisch-ret-
tungsdienstliche Fortbildungsveranstaltungen, Seminare und Workshops mit namhaften Referenten.
Blick zurück in Stolz
Zum kleinen Jubiläum ein kurzer Blick zurück in die Historie der RETTmobil mit Petra Dehler-Udolph und Dieter Udolph, Geschäftsführer der Messe Fulda GmbH, von Anfang verantwortlich für Planung, Vorbereitung und Durchführung der globalen Leistungsschau. Die Messe-Macher können mit Stolz auf ein Projekt zurückblicken, das sich von einer kleinen nationalen Ausstellung zu einer international renommieren Veranstaltung entwickelt hat. Bei der ersten RETTmobil im Jahr 2001 wurden rund 3500 Besucherinnen und Besucher sowie 63 Aussteller gezählt. Im vergangenen Jahr, bei der 14. RETTmobil, waren es Rekordzahlen mit 25 250 Besucherinnen und Besuchern sowie 482 Ausstellern. Die Addition aller Messen zeitigen laut Geschäftsleitung ein beeindruckendes Ergebnis: Mehr als 238 000 Besucherinnen und Besucher informierten sich bei 4151 Ausstellern.
Dieter Udolph weist auf die Bedeutung der RETTmobil für die Barockstadt Fulda und die Großregion hin. Handel, Fremdenverkehr und Gastronomie profierten von einer der größten Veranstaltungen im Jahresrhythmus.
Sehr hohe Zufriedenheit
Für Petra Dehler-Udolph sind die ausgesprochen positiven Reaktionen der Aussteller ein wichtiger Indikator und Garant des Erfolgs. Im vergangenen Jahr hätten bei einer wissenschaftlichen Erhebung 88 Prozent der Befragten in ihrem Gesamturteil die Messe mit gut bis sehr gut bewertet. Das Erfolgskonzert der RETTmobil beruhe auf den drei Säulen: Fachmesse, Fortbildung und Mobilität. Auf die Frage nach der Zukunft der Rettmobil in Fulda betonen die Udolphs, dass sie bis mindestens 2020 gesichert sei. Die 16. RETTmobil 2016 vom 11. bis zum 13. Mai werde wieder zu ihrem traditionellen Zeitpunkt, zur zweiten Maiwoche, zurückkehren.
THW-Präsident ist Schirmherr
Als Schirmherr der RETTmobil 2015 konnte Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, gewonnen werden.
Die 15. RETTmobil wird Mittwoch um 10 Uhr in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eröffnet. Die Messe Fulda GmbH rechnet als Organisator mit 25 000 Fachbesuchern.
Erstmals über 3000 Parkplätze
Die 15. RETTmobil ist an den drei Messetagen von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Erstmals stehen über 3 000 kostenlose Besucherparkplätze zur Verfügung. Seit 2001 unverändert ist der moderate Eintrittspreis von zehn Euro. Allen, die mit dem Zug
nach Fulda kommen, wird ein halbstündlicher, kostenloser Bustransfer vom
Bahnhof zur Fulda Galerie und zurück angeboten.
15 Jahre RETTmobil sind auch für ihren ideellen Träger – für die Interessengemein-
schaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. (IKR) – ein her-
ausragendes Ereignis. Zu den Mitgliedern zählen renommierte Aufbauproduzenten aus Europa, deutsche Automobilhersteller wie Daimler und VW sowie Zulieferer der Branchen und Förderer.