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Ehemaliger Kreisbrandinspektor Werner Rinke wurde in den Ruhestand verabschiedet

Am 19. April feierte er seinen 65. Geburtstag und zum Monatsende ging er in Altersrente: Werner Rinke, der langjährige Kreisbrandinspektor des Vogelsbergkreises, wurde mit einer kleinen Feierstunde offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Sie haben während Ihrer langen Amtszeit viele Aufgaben alleine bewältigt, für die wir heute personell ganz anders aufgestellt sind. Das war eine enorme Leistung und weit mehr als ein normaler Vierzig-Stunden-Job“, stellte Landrat Görig heraus und sprach dem Pensionär seinen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit aus.

Werner Rinke hatte seine Berufslaufbahn als Soldat in Neustadt begonnen, bevor er 1986 zum Vogelsbergkreis wechselte und eine Ausbildung zum Brandverhütungsbeauftragten absolvierte. 1990 wurde der als hauptamtlicher Brandverhütungsbeauftragter angestellt, danach war er zunächst stellvertretender Kreisbrandinspektor und zugleich viele Jahre für die Verbandsarbeit der Feuerwehren unterwegs. Zum Kreisbrandinspektor und Leiter des Sachgebiets Allgemeine Gefahrenabwehr wurde er 1996 ernannt und hatte diese Position bis Ende 2013 inne.

„Die Entscheidung damals zum Kreis zu gehen und den Berufssoldatenstatus aufzugeben war nicht leicht gefallen“, erinnert sich Rinke, „aber im Großen und Ganzen hat mir meine Arbeit Spaß gemacht.“ Auf die Zeit mit seinem Team der Gefahrenabwehr und den Kollegen des Hauptamtes blickt er gerne zurück – „Ich vermisse ab und zu unsere gemeinsame Frühstückspause“, gestand Rinke. Aber: Er habe „das Daheimsein“ jetzt schon eine Weile geübt und es gefalle ihm, sich die Zeit selbst einteilen zu können und keine Termine, Einsätze oder Lehrgänge zu haben.

Personalratsvorsitzender Peter Sukdolak schloss sich den guten Wünschen für den Ruhestand an und sprach davon, dass es aus dem Kollegium nur lobende Worte gegeben habe. Jeder habe den Eindruck gehabt, „das ist jemand, der seine Arbeit liebt und lebt – auch abends und am Wochenende“. Dass es ohne Idealismus und Spaß an diesem besonderen Job nicht geht, unterstrich auch der amtierende Kreisbrandinspektor Dr. Holland: „Nach rund eineinhalb Jahren kann ich schon ein bisschen einschätzen, was Werner Rinke geleistet hat.“ Für die Mitsprache Rinkes in Sachen Nachfolge zu seinen Gunsten dankte er seinem Vorgänger. Auch Hauptamt und Frauenbeauftragte wünschten dem ehemaligen Kollegen alles Gute, „vor allem Gesundheit, einen langen Ruhestand und viel Spaß mit den Enkelkindern“.

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