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Aktiver Pfadfinderfrühling durch Stufenunternehmungen der DPSG im Bistum Fulda

2015-05-20 Bild5Für die verschiedenen Altersstufen in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) gibt es spezifische Angebote, die altersangemessen pfadfinderische Inhalte vermitteln. Bei diesen Veranstaltungen, für die die Stufenarbeitskreise der DPSG im Bistum Fulda verantwortlich sind, treffen sich Kinder und Jugendliche der jeweiligen Stufe und deren Leiterinnen und Leiter aus dem ganzen Bistum.

Für die Jungpfadfinder (10-13 Jahre) fand ein Aktionstag unter dem Motto „der Schatz des Klabautermanns“ am Werratalsee bei Eschwege statt. Dabei hatten die 60 Kinder aus Bad Orb, Marburg, Biebergemünd-Wirtheim, Maintal, Wächtersbach, Witzenhausen und Fulda-Neuenberg die Aufgabe, in acht Gruppen schwimmfähige Flöße aus LKW-Schläuchen, Paletten und Seilen zu bauen.

Unter der Betreuung von 20 Erwachsenen (incl. Rettungsschwimmern) fand nach dem Bau ein „Geländespiel“ auf dem See statt, bei dem die Gruppen an Bojen befestigte Rätsel lösen und Schatzkarten einsammeln mussten und so den Schatz des Klabautermanns zu finden.

Bei gutem Wetter hatten die Kinder sichtlichen Spaß am Programm und freuten sich über die Leuchtstäbe in der Stufenfarbe blau, die es als Preise zu gewinnen gab. Seinen Ausklang fand der spannende Tag beim gemeinsamen Singen am großen Lagerfeuer.

In Homberg/Ohm fand das Stufenlager der Pfadfinder (13-16 Jahre) statt. Nach einem „Hike“ über Nacht, einer pfadfindertypischen Wanderung in Gruppen mit Suche einer Übernachtungsmöglichkeit, vom Bahnhof Kirchhain zum Zeltplatz, standen am nächsten Tag für die „Pfadis“ aus den Stämmen Bad Orb, Maintal, Wächtersbach und Witzenhausen die „Tribute von St. Georg“ auf dem Programm. Angelehnt an „die Tribute von Panem“ hatte der Stufenarbeitskreis mit Nils Gädtke (Witzenhausen), Sebastian Becker und Michael Kempa (beide aus Bad Orb) und Eva Neumann (Ahl-Salmünster) ein großes „Capture the flag“ vorbereitet, in dem die verschiedenen Gruppen um den Sieg kämpften. Dabei galt es zum einen, die „Tribute“ der eigenen Gruppe zu schützen, zum anderen mussten durch das Lösen verschiedener Aufgaben möglichst viele „Leben“ für die Gruppe erspielt werden.

Am Samstagabend feierte Diözesankurat Martin Stanke (Marburg) einen Gottesdienst unter freiem Himmel mit den 60 Jugendlichen. Dabei brachte er seine Freude über die zahlreiche Teilnahme aus den Stämmen sowie seinen Dank an das Vorbereitungsteam und an die Leiterinnen und Leiter, die die Gruppen begleiteten, zum Ausdruck. Auch bei dieser Aktion durften Lagerfeuer und Gitarre natürlich ebenso wenig fehlen wie die Übernachtung in Pfadfinderzelten, dem „Schwarzzeug“.

Rover (16-20 Jahre) aus Fulda-Neuenberg und aus Biebergemünd-Wirtheim gingen gemeinsam mit dem Arbeitskreis für ein Wochenende in der Rhön auf Hike. Dabei galt es nicht nur, das Material (Zelte, Küche etc.) zu verteilen und füreinander zu tragen, sondern auch die Tagesziele und Übernachtungsorte gemeinsam festzulegen und gemeinsam die Verpflegung zu planen und zu kochen.

Auf der Mehrtageswanderung gab es daneben noch verschiedene Aufgaben zu lösen („Streichle ein Rhönschaf!“ oder „Fotografiere den Sonnenuntergang vom Wachtküppel aus!“), die zum Teil auch die Strecke vorgaben. So wurden von Poppenhausen aus Wachtküppel, Pferdskopf und die Ebersburg erklommen und am Pfadfinderzentrum in Röderhaid beendeten die Rover zwar müde, aber sehr zufrieden die Tour.

Jan Knoll (Rodenbach) vom Arbeitskreis zieht ein positives Fazit: „Wir wollten gemeinsam in der Natur unterwegs sein, ohne Ziel und Plan – einfach wandern, auf dem Weg sein. Und mit dieser Gruppe konnte das nur klappen. Wir hatten viel Spaß – eine tolle Erfahrung!“

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