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12 Millionen Euro mehr für die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund

„Ich freue mich sehr für die jungen Menschen mit Migrationshintergrund, die ihre Ausbildung in Deutschland fortführen möchten oder individuelle Begleitung bei ihrem Integrationsprozess brauchen“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (Wahlkreis Fulda/Vogelsberg): „Es soll zwölf Millionen Euro mehr geben. Das hat die Koalition in Berlin beschlossen.“

Hintergrund für Kömpels Freude ist die im Haushaltsausschuss beschlossene Mittelerhöhung im Nachtragshaushalt 2015. Für die Jugendmigrationsdienste (kurz JMD) gibt es acht Millionen Euro mehr und für den Garantiefonds Hochschulbereich vier Millionen Euro on Top. Kömpel: „Die Dienste leisten eine mehr als wertvolle Arbeit, gerade vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen. Viele junge Menschen, teils auch unbegleitete Minderjährige, kommen zurzeit nach Deutschland.“ Der Jugendmigrationsdienst Fulda wird vom Verein B.O.J.E. getragen und hat seinen Sitz in der Adenauerstraße. Beim JMD Vogelsberg ist die Caritas der Träger, Sitz ist in Alsfeld.

Kömpel hatte sich bei Besuchen bei Einrichtungen im Wahlkreis – unter anderem bei unbegleiteten Minderjährigen in Fulda-Maberzell – über die zum Teil abenteuerlichen Fluchten der jungen Menschen informiert. Kömpel: „Diese jungen Leute sind sehr zielstrebig. Sie wollen schnell Deutsch lernen und haben ehrgeizige Berufsziele.“

Für unbegleitete Minderjährige sind die Jugendmigrationsdienste mit ihren über 430 Standorten in ganz Deutschland häufig ebenfalls wichtige Anlaufstellen.

Die Jugendmigrationsdienste unterstützen junge Menschen im Alter zwischen 12 und 27 Jahren mit individuellen Angeboten bei ihrem Integrationsweg in Deutschland. Der Garantiefonds Hochschulbereich ermöglicht jungen Flüchtlingen unter 30 Jahren mit einem Stipendium ein Hochschulstudium.
„Um junge Menschen mit Migrationshintergrund ihre Chancen zu verbessern, sind 12 Millionen Euro gut investiertes Geld“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Und dass diese geförderten jungen Menschen der Wirtschaft gut tun können, liege schließlich auf der Hand.

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