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Minderwertiges Land durch Beziehungen in wertvolle Waldfläche umgewandelt

Die SPD ist mit ihrem Antrag gescheitert, ein neues umfassendes Gutachten in Auftrag zu geben, um Zweifel am Wert eines Gersfelder Waldstückes (ehemalige Mülldeponie und ein Schießstand), das mit Waldflächen von Hessen-Forst getauscht werden soll, auszuräumen, bedauert die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke.

Nun erhält ein privater Waldbesitzer bei Gersfeld eine hochwertige Waldfläche vom Hessenforst für sein minderwertiges Land. Denn der belastete Schießstand wird gegen wertvolle Waldfläche zu Lasten der Steuerzahler getauscht. Die ehemalige Mülldeponie wurde aufgrund unseres Antrages und der Diskussion darüber aus der Tauschfläche heraus genommen.

Auf der Oppositionsbank hatten die Grünen im Kreistag noch erklärt: „Es darf doch nicht sein, dass durch ein geschicktes Manöver und unter Ausnutzung von Beziehungen minderwertige und belastete Flächen in naturschutzfachlich wertvolle Grundstücke umgewandelt und gegen gutes Land getauscht werden können, die dem Land Hessen und der Allgemeinheit gehören. Wir Grünen werden keine Ruhe geben, bis diese unsägliche Angelegenheit endlich geklärt ist“.

Kaum in der hessischen Regierungsverantwortung, wollen die Grünen davon nichts mehr wissen. Plötzlich ist die „Ökopartei“ auch nicht mehr an der Aufklärung der „unsäglichen Angelegenheit“ interessiert, resümiert die Abgeordnete Waschke.

Weil dem so ist, schmetterten CDU und Grüne dieser Tage im Haushaltsausschuss des Hessischen Landtags den Antrag der SPD auf Begutachtung der belasteten Waldflächen bei Gersfeld ab. Pech für die Allgemeinheit, die den Schaden tragen muss!

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Politik & Wirtschaft