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Festspielsicherheit – aus Theorie wird Praxis

Viel hat sich getan rund um die Bad Hersfelder Festspiele. Doch steht nach wie vor die Sicherheit der Besucher an erster Stelle. Um diesem Grundsatz treu zu bleiben, wurden alle Neuerungen im aktuellen Sicherheitskonzept berücksichtigt.

Besonders wichtig ist eine reibungslose Räumung der neuen Tribüne im Gefahrfall. „Deshalb haben wir ein spezielles Räumungskonzept von einem Brandschutzsachverständigen entwickeln lassen“, sagt Helge Assi in seiner Funktion als Gefahrenverhütungsbeauftragter der Stadt Bad Hersfeld.

Zusammen mit den Mitarbeitern der Festspieltechnik, den Wehrführern der Feuerwehren, den Sanitätsdienstleitern des DRK und den Platzanweiserinen wurde den Verantwortlichen der Festspiele das neue Konzept des Bad Hersfelder Brandschutz- und Sicherheitsingenieurs Dirk Trümner in der vergangenen Woche vorgelegt.
„Die neuen Konzepte sind nun gemacht und die gesamte Planung steht“, stellt Stefan Pruschwitz, kaufmännischer Leiter der Bad Hersfelder Festspiele, fest.

Konzepte sind gut, die Umsetzung aber steht und fällt mit den Menschen, die tagtäglich, oft im Hintergrund, für die Gäste der Festspiele aktiv sind. „Das Wichtigste bei einer Räumung ist das Zusammenspiel aller Beteiligten“, erläutert Dipl.-Ing. Dirk Trümner.

Unsicherheiten beseitigen, Aufgaben erklären, miteinander abstimmen und Zeit für Fragen und Erfahrungsaustausch waren so neben der Darstellung des neuen Sicherheits- und Räumungskonzeptes die Schwerpunkte der Schulung der Platzanweiserinnen und Rettungskräfte in den Räumen der Feuerwehr Bad Hersfeld.

Für die Besucher hat sich im Räumungsfall nicht viel geändert. Kommt es zu einer Gefahrensituation, werden sie gebeten, die Stiftruine zu verlassen und sich auf der großen Wiese neben dem Staudengarten einzufinden. Auffälligste Änderung sind die grünen Kennzeichnungswesten, die die Platzanweiserinnen nur in diesem Fall tragen.
Im Hintergrund sind für den Notfall zahlreiche technische und organisatorische Verbesserungen entwickelt worden. Neben der Optimierung der Rettungswege und der Besucherlenkung ins Freie zählt hierzu vor allem auch die Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten durch spezielle Funkgeräte.

„Wir haben dieses Jahr viel für die Sicherheit getan!“ resümiert Stefan Pruschwitz zufrieden. Sehen werden das die Gäste der Festspiele hoffentlich nur an der neuen Tribüne. Aber für den Ernstfall ist vorgesorgt.

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